Die Ausstellung „Paolo Pellegrin. Frontiers“*, die Sie vom 30. April bis zum 26. November 2017 in der Festung von Bard in den Ausstellungsräumen der Opera Ferdinando besichtigen können, dokumentiert weltweit erstmalig anhand intensiver Aufnahmen von Paolo Pellegrin das Drama der Tausenden von Migranten auf ihrer Reise auf der Suche nach einer besseren Zukunft: das Grauen der Überfahrten über das Mittelmeer, die Erlebnisse der Landungen und den Aufenthalt in den Notunterkünften.

Es handelt sich hierbei um eine Welterstausstellung eines der bedeutendsten Fotoreporter der Welt.

Pellegrin ist seit 2001 Mitglied von Magnum Photos, arbeitet mit den renommiertesten internationalen Publikationen zusammen und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter zehnmal die Auszeichnung World Press Photo und die Robert-Capa-Goldmedaille.

Die in Zusammenarbeit mit der Agentur Magnum Photos in Paris in den architektonisch besonderen Ausstellungssälen der Opera Ferdinando realisierte Ausstellung integriert und aktualisiert die Inhalte des neuen Museo delle Frontiere (Frontmuseum) und rückt die tragische Berichterstattung der derzeitigen Migrationsbewegung in den Mittelpunkt, die leider zu einem Markenzeichen unserer Zeit geworden ist. Ein Phänomen, das nach Meinung der Internationalen Organisation für Migration nicht vor dem Jahr 2050 enden wird.

Die Fotografien in Schwarz-Weiß mit großer visueller und emotionaler Wirkung wurden im Jahr 2015 aufgenommen. Die meisten dieser Bilder dokumentieren die Situation auf der griechischen Insel Lesbos, wo nach Daten des Hohen Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) mehr als 500.000 der 850.000 im Jahr 2015 nach Griechenland gelangten Flüchtlinge angelandet sind.