Kultur

Pondel

Das Gebiet des Gran Paradiso ist besonders Reich an Zeugnissen und Spuren der Vergangenheit wie z.B. die römische Aquäduktbrücke von Pont d’Aël (3 v. Chr.) und die zahlreichen Burgen aus verschiedenen Epochen, wie: Introd, Sarriod-de-La-Tour (Saint-Pierre), Saint-Pierre, Chatel-Argent (Villeneuve), La Mothe (Arvier), Montmayeur (am Eingang des Valgrisenche), Avise, Blonay und Aymavilles, von denen einige von innen besichtigt werden können, andere nur von außen und wieder andere sind zu Ruinen verkommen.

Alle Pfarrkirchen des Territoriums verwahren Schätze sakraler Kunst, aber eine besondere Erwähnung verdient die Kirche Saint-Léger in Aymavillesmit der charakteristischen Trompe-l’œil-Fassade und dem Glockenturm aus dem Mittelalter sowie Sainte-Marie in Villeneuve, eine Kirche, welche auf die frühchristliche Zeit zurückgeht und in ihrem Inneren Fresken aus dem 12.-15. Jh. bewahrt.

Prächtige Beispiele für die Landhäuser sind: das Maison Bruil in Introd und das Maison de Cogne Gérard-Dayné.

Das Maison Bruil zu besuchen bedeutet einen Sprung in die Vergangenheit zu machen, als Menschen und Tiere alle unter einem einzigen Dach versammelt lebten, mit Räumen für die Konservierung, Verarbeitung und Herstellung der Speisen. Um die Holz- und Steinarchitektur zu entdecken, muss man sich hingegen zur Maison de Cogne Gérard-Dayné begeben, einem besonders komplexen Bau, und zum stattlichen Heuschober, dessen Struktur robuste Träger aufweist.

Die typischen Handwerkswaren des Gran Paradiso sind die "Dentelles", die von Cognes Frauen mit dem Klöppelkissen hergestellten Spitzen, und die "Drap" aus Valgrisenche, auf alten Webstühlen hergestellte Wollstoffe.

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