Tipps für den Wanderer

Einige Regeln, um die Bergwanderung in vollen Zügen genießen zu können

IMMER: Das Gebirge birgt von Natur aus Gefahren (Steinfall, ungünstige Wetterbedingungen, steil abfallende Stellen ...), daher sollte man sich bewusst sein, dass man sich auf eigene Gefahr ins Gebirge begibt, immer Vorsicht und gesunden Menschenverstand walten lassen und alle notwendigen vorbeugenden Maßnahmen treffen (entsprechende Ausrüstung und Streckenwahl, Wetterinformationen, ...).
Die Wanderstrecken im Hochgebirge sind von Juli bis September begehbar.

IM FRÜHLING UND FRÜHSOMMER: in schattigen, in der Nähe der Pässe und Schluchten in mittleren und hohen Höhen, es gibt Schneefelder, die, am Morgen oder bei kaltem Wetter, Schwierigkeiten (hartem Schnee) in ihrer Überfahrt erstellen können. Es wird daher empfohlen, entsprechende Ausrüstung erlassen (Steigeisen, Wanderstöcke oder Eispickel, Gamaschen...). Sie können auch Schneefelder auf den Betten von Streams finden, die plötzlich brechen kann, wenn gekreuzt.

HERBST-WINTER-FRÜHLING: Wenn kein Schnee liegt, können die Wege vereiste Abschnitte aufweisen, die zwar kurz sind, aber mit der nötigen Geschicklichkeit, Umsicht und angemessener Ausrüstung (Trekkingsteigeisen, ...) bewältigt werden müssen.
Wenn Schnee auf dem Boden liegt, gehen Sie nur auf speziell gekennzeichneten Wegen und prüfen Sie deren Zustand, bevor Sie sie in Angriff nehmen: Hier finden Sie einige Routen für Schneeschuhwanderungen.

Vor dem Aufbruch

  • Bevor man eine Wanderung unternimmt sollte man die Wettervorhersage zu Rate ziehen und den Zustand und die Begehbarkeit der gewählten Strecke prüfen (besuchen Sie die kartografischen Geonavigatoren). Berücksichtigen Sie, dass auch während des Sommers in Höhenlagen Schnee liegen kann, der die Durchquerung erschwert.
  • Wählen Sie die Strecke Ihrer Fähigkeiten und Ihrer Ausdauer entsprechend. Die angegebenen Zeiten für die Bewältigung der Strecken beziehen sich auf durchschnittlich trainierte Wanderer; etwaige Pausen während der Wanderung werden nicht berücksichtigt. Die Zeiten können sich daher für weniger gut trainierte Wanderer um etwa 20% erhöhen.
  • Besorgen Sie sich eine Wanderkarte und versichern Sie sich, dass Sie sie lesen können, denn sie ist auf Ihrer Wanderung ein grundlegendes Hilfsmittel. Benutzen Sie zur Orientierung auch einen Kompass, Höhenmesser, GPS.
  • Bevorzugen Sie Hartschalenrucksäcke mit Taillengurt, die das Gewicht besser auf dem Rücken verteilen.
  • Packen Sie den Rucksack zweckmäßig, vermeiden Sie Überflüssiges und führen Sie Unterwäsche für eventuelle Zwangsaufenthalte mit sowie wasserundurchlässige Jacke und Hosen, Sonnenbrille und -creme; Pullover, Handschuhe, Mütze, ein Erste-Hilfe-Set, ausreichend Speisen und Getränke für die zurückzulegende Strecke; bevorzugen Sie energiereiche, bekömmliche und leicht zu transportierende Nahrung.
  • Tragen Sie Bergschuhe (eventuell wasserundurchlässig und atmungsaktiv) mit Vibram-Sohle und Trekking- Kniestrümpfe mit entsprechender Polsterung.
  • Verwenden Sie eine Feld- oder Thermosflasche, um Flüssigkeiten zu transportieren: diese sind umweltfreundlicher als Plastikflaschen und halten die Getränke auf der richtigen Temperatur.
  • Informieren Sie immer jemanden über die Strecke, die Sie zurücklegen wollen; vor allem wenn Sie alleine unterwegs sein werden. Hinterlassen Sie einen Eintrag in den Büchern der Berghütten und Biwaks.
  • Reservieren Sie rechtzeitig die Raststationen und sagen Sie rechtzeitig ab, falls Sie nicht kommen, da im Sommer großer Andrang herrscht.
  • Falls Sie es wünschen, können Sie sich an entsprechende Vereine oder Verbände wenden, damit ein Führer Sie auf den beschriebenen Strecken begleitet.


Während der Wanderung

  • Brechen Sie immer früh auf. Häufig herrschen in den Bergen in den frühen Morgenstunden die besten Bedingungen;
  • Verlassen Sie keinesfalls die Pfade;
  • Trinken Sie kein Bachwasser, es könnte nicht trinkbar sein;
  • Nehmen Sie Rücksicht auf Wildtiere, erschrecken Sie diese nicht und geben Sie ihnen keine Plätzchen, Brot oder Cracker: diese passen nicht in ihre Ernährung.
  • Vermeiden Sie das Pflücken von Pflanzen sowie das Aufsammeln von Mineralien, Fossilien, Pilzen und kleiner Fauna (Reptilien, Amphibien usw.) die durch entsprechende Naturschutzgesetze geschützt sind.
  • Lassen Sie keinerlei Abfall in der Umgebung zurück (auch nicht unter den Steinen).
  • Lassen Sie, wenn Sie rasten, nie den Rucksack offen auf dem Boden stehen: kleine Tiere könnten sich, vom Geruch der Speisen angezogen oder auf der Suche nach einem möglichen Unterschlupf, hineinbegeben (Nattern, Vipern, Amphibien usw.). Achten Sie auf steinigem Gelände darauf, wo Sie ihre Hände hintun: giftige Tiere wie Vipern können sich dort verstecken.
  • Schlagen Sie ihre Zelte für das Nachtlager nicht unter 2.500 m auf. Das Regionalgesetz sieht Geldstrafen für diejenigen vor, die sich nicht an das Verbot halten. Wenden Sie sich besser an die Berghütten in der Umgebung. Denken Sie daran, dass Camping ist verboten auch über 2.500 Meter im Bereich des Nationalparks Gran Paradiso. Denken Sie daran, dass Sie nicht in das Gebiet des Parks mit Hunden betreten können.
  • Tragen Sie Bekleidung „in Schichten”, um ihren Körper, je nach Temperatur, mehr oder weniger zu bedecken.
  • Damit die Wanderung sicherer und weniger anstrengend wird, können Sie Trekkingstöcke verwenden.


Bei Notfällen

  • Handeln Sie bei Notfällen nicht voreilig und unternehmen Sie keine riskanten Handlungen, welche die Situation noch verschlimmern können. Begeben Sie sich in Sicherheit, schützen Sie sich vor Kälte und finden Sie einen Unterschlupf. Wenn Sie sich dazu entschließen den Rettungsdienst zu alarmieren, bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: wer Sie sind und ihre Handynummer; wo Sie sich befinden; was passiert ist; Wetterbedingungen; Hindernisse bei einem eventuellen Hubschraubereinsatz.
  • In Wenn die Rettung per Hubschrauber erfolgt, kauern Sie sich, wenn Sie dazu in der Lage sind, bei der Ankunft nieder und bewegen Sie sich nicht, bis die Helfer ausgestiegen sind. Vergewissern Sie sich, dass in der Nähe keine Gegenstände liegen, die vom Luftstrom des Propellers aufgewirbelt werden könnten. Sollten sie nicht in der Lage sein, den Rettungsdienst zu alarmieren: Versuchen Sie eine Hilfsstelle zu erreichen; bringen Sie sich in Sicherheit und suchen Sie Unterschlupf, geben Sie optische und/oder akustische Signale. Wenn die Rettung aus der Luft kommt, geben Sie dem Hubschrauber Signale.

Signale für den Hubschrauber

Signale für den Hubschrauber

  • Ruf ein Signal alle 10 Sekunden pro Minute
  • Antwort ein Signal alle 20 Sekunden pro Minute

Die Signale werden in Abständen von einer Minute wiederholt. Verwenden sie farbiges material, um aufzufallen.

 NÜTZLICHE RUFNUMMERN:

  • Notrufnummer - tel. 112
  • Protezione civile (Katastrophenschutz) - tel. 800 319 319 
  • Busbanhof Aosta - tel. (+39) 0165 262027 

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