Grandes Jorasses

Courmayeur

  • Schwierigkeitsgrad:
    Nicht sehr schwierig
  • Beste Wanderzeit:
    Juli - September
  • Esposizione:
    Süd
  • Abfahrt:
    Planpincieux (1579 m)
  • Ankunft:
    Grandes Jorasses (4208 m)
  • Höhenunterschied:
    1200 m. + 1400 m.

Wie man dorthin kommt

Autobahnausfahrt Courmayeur, dann in Richtung Montblanc-Tunnel. Rechts abbiegen in das Val Ferret bis zur großen Piazzale in Planpincieux.

Die Grandes Jorasses stehen seit jeher für großen Bergsport, heldenhafte Eroberungsaufstiege an einer der am meisten beeindruckenden Felswände der Alpen, der berühmten Nordwand. Der einfachste Aufstieg zum Gipfel erfolgt über die (südliche) italienische Seite, ist jedoch mit einem leichten Gletscherausflug nicht zu vergleichen und sollte nicht unterschätzt werden. Wenngleich der Weg als ein normaler Pfad definiert wird, bietet er alle Merkmale einer großen Bergbesteigung, die zwar zu großer Genugtuung führt, jedoch nicht unterschätzt werden sollte.


Routenbeschreibung

Erster Tag
In Planpincieux beginnt die Wanderung in der Nähe der Bars und Restaurants entlang der Beschilderung zum Rifugio Boccalatte in Richtung Ortszentrum. Nachdem eine Kirche passiert wurde, beginnt der Aufstieg durch einen Nadelwald. Hinter dem Wald führt der Weg leicht rechts über einen Fluss und steigt dann wieder an. Jetzt verläuft er entlang eines großen Couloirs, durch den ein weiterer Fluss fließt, der einige kleine Wasserfälle beinhaltet. Ein Stück weiter wandert man auf felsigem Terrain bis zu einer eisernen Treppe (die ca. zehn Meter lang ist), an deren oberen Ende ein durch feste Seile gesicherter Teilabschnitt beginnt. Von hier aus geht es entlang der Moräne der Gletscher (der eigentliche Pfad wird öfter durch felsige Abschnitte abgelöst) bis zu einem Firnfeld, das man überquert und dann in die linke Richtung einschlägt. An dieser Stelle beginnt die technischere Wegstrecke bzw. der Aufstieg auf den Felssporn, auf dem sich die Berghütte befindet. Nach zirka zwanzig Minuten in den mit festen Seilen ausgestatteten Felsen ist die Terrasse des Rifugio Boccalatte erreicht.

Zweiter Tag
Von der Berghütte aus geht es über einen kurzen Felsenabschnitt (feste Seile) bis zum Gletscher, der zwischen Moränen und Firnfeldern liegt. Nachdem man den Rognon de la Bouteille links liegen gelassen hat, erreicht man den Fuß des Reposoir-Felsens. Man erklimmt den ganzen Felssporn bis zum Rand der großen Gletscherkette, die den Namen Couloir Whymper trägt. Man durchquert die mehr oder weniger ebene Gegend bis zum Fuß der Rochers Whymper, die man dank eines festen Seils mit Leichtigkeit besteigt. Schließlich ist das große Plateau unterhalb des Gletscherbruchs des Gipfels erreicht. Man überquert es vollständig bis zum rechten Rand, wo die abfallenden Felsen der Punta Walker beginnen. Darüber erreicht man die schneebedeckte Kuppe des Gipfels.
Abstieg: über denselben Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

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