Natur: Saint-Marcel

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Die Bergbaustätte Servette

Geologische Fundstellen und Bergwerke  -  Saint-Marcel

Das Bergwerk befindet sich auf einer Höhe zwischen 1.720 und 1.850 m und liegt in einer landschaftlich sehr schönen und interessanten Zone des Besonderen Schutzgebietes Mont Avic-Mont Emilius, welches zu den Natura 2000-Schutzgebieten gehört.

Auf einem gesicherten Weg durch die Bergbaustätte erhalten die Besucher Informationen über den Bergbau, die Verarbeitung des abgebauten Erzes, das Leben der Bergarbeiter und die sich dadurch ergebende wirtschaftliche und soziale Entwicklung.

Zur Bergbaustätte gelangt man über das Picknick-Areal Les Druges (auf 1.594 m in Druges Alte, etwa 15 km vom Tal weg auf der Regionalstraße Nr. 14). Dort befinden sich die Kasse und der Besuchereingang (sowie Toiletten, Tische, Bänke und Barbecue-Grills).
Ein angenehmer Spazierweg führt von hier in 20-30 Gehminuten zur Bergbaustätte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Entlang des Besucherwegs findet man eine Reihe von dreisprachigen Tafeln (italienisch, französisch und englisch) mit Informationen über:

  • die Reste der antiken Schmelzöfen in Treves am Eingang des Bergwerkgeländes;
  • die Stollen, in denen man die Arbeitsbedingungen der Bergmänner hautnah erlebt: den hoch gelegenen “1815” Stollen (zirka 120 m auf „Original“-Boden begehbar), den “San Giacomo” (zirka 30 m begehbar, hier sieht man die Mühlsteine) und den “San Giuseppe” (zirka 80 m begehbar);
  • das Wohnhaus des Wächters mit Einrichtung und Gegenständen aus damaliger Zeit;
  • die Rutsche;
  • die Schlafsäle, die Schmiede, die Betriebsgebäude;
  • die Pulverkammer, das Sprengstofflager;
  • die Decauville: die Seilbahnstation;
  • die Abfalllager, wo man die Überreste des abgebauten Material sehen und anfassen kann.

Das Freigelände der Bergbaustätte ist während dem ganzen Jahr frei zugänglich.

Besichtigungen können nur für Gruppen von 8 Personen nach Voranmeldung organisiert werden.

Um die programmierten Besichtigungen zu erfahren, besuchen Sie die Webseite und die Seite Facebook

Wissenswert
Die Bergbaustätte befindet sich im Berggelände. Deshalb wird Wanderkleidung und gutes Schuhwerk empfohlen.
In den Stollen liegt die Temperatur zwischen 8 und 12°C. Zur Besichtigung der Stollen wird ein Helm ausgegeben, für den “1815”-Stollen auch Stiefel.
Höhenunterschied: zirka 250 m.
Der Besucherparkplatz befindet sich neben dem Picknick-Areal in Les Druges.
Aus Sicherheitsgründen sind Tiere bei den Besuchen nicht erlaubt.

Naturschutzgebiet Les Îles

Parks und Naturschutzgebiete  -  Brissogne

In der Talsohle von Aosta, ein ökologischer Lebensraum von besonderem Interesse

Lage: am Lauf des Schmelzwasserflusses Dora Baltea, auf der Höhe von Brissogne.

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich auf einer Höhenlage zwischen 526-532 Metern über 35,4 Hektar.
Als Ufergebiet des mittleren Zentraltals liegt dieses Schutzgebiet in einer Zone, die einst von den Mäandern des Flusses Dora Baltea eingenommen wurde, und zeichnet sich durch zwei Grubenseen aus, deren Ufer heute zum größten Teil renaturalisiert sind.
Dieses Naturgebiet ist die wichtigste regionale Rast- und Nahrungsstätte für viele Zugvogelarten; zahlreich sind auch die Spezies, die hier nisten. Auch Amphibien und Reptilien sowie Schleien und Hechte sind hier im Seewasser anzutreffen.
Die Vegetation, die für die einstige Uferlandschaft charakteristisch war und heute fast im ganzen Tal verschwunden ist, besteht aus Sumpfschilfrohr, Binsen, Riedgras und einigen besonders wertvollen Pflanzen wie dem Zwerg-Rohrkolben (Typha minima).

Anfahrtsweg
Von Aosta aus der Staatsstraße (“Strada Statale”) 26 Richtung Turin folgen; bei der Brücke von Brissogne rechts abbiegen. Folgen Sie dann zu Fuß den Weg bis Sie, den Naturschutzgebieteintritt erreichen.