Megalithstätte von Aosta - Museum und archäologischer Park
Lokalität: Aosta
Letzter Einlass 90 Minuten vor Schließung.
- Von April bis September:
von 9.00 bis 19.00 Uhr dienstags bis sonntags geöffnet - Von Oktober bis März:
dienstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet
Eintritt mit unbegleiteter Besichtigung
Führungen: 11.00-15.30-17:30 von April bis September / 11.00-15:30 von Oktober bis März
Am 25. Dezember und 1. Januar geschlossen
Am 13. Oktober 2024 wird die archäologische Stätte geschlossen
Da sich die Öffnungszeiten ändern könnten, werden Sie gebeten sie telefonisch unter der Nummer, die Sie in der Sektion „Kontakte“ finden, zu überprüfen.
Kostenloser Besuch:
voll: 7,00 €
ermäßigt: 5,00 € (Gruppen von mindestens 25 zahlenden Personen, besondere Angebote)
ermäßigt 19 - 25 Jahre: 3,00 €
Begleitete Besichtigung:
voll: 12,00 €
ermäßigt: 8,00 € (Gruppen von mindestens 25 zahlenden Personen, besondere Angebote)
ermäßigt 6 - 25 Jahre: 3,00 €
Freier Eintritt:
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre
- behinderte Personen und deren Begleiter
- Lehrer und Begleitpersonen von Schulklassen.
Ermäßigter Eintritt für Inhaber eines gültigen „Aosta archeologica“-Tickets (6 Monate ab Ausstellung)
- Reservierung und Online-Kauf der Eintrittskarten empfohlen MiDA ticket
- Der Eintritt mit Rucksäcken oder sperrigen Taschen ist verboten
- Die Führung findet nur auf Italienisch statt, es gibt Erläuterungstafeln auf Französisch und Englisch
Barrierefreiheit: Das Gelände ist für Rollstuhlfahrer zugänglich und weist keine architektonischen Barrieren auf. Einige Behindertenparkplätze stehen 100 Meter vom Gelände entfernt zur Verfügung.
Für Blinde und Sehbehinderte sind taktile Erlebnisse möglich.
Fotos und Videos: gemeinnützige und nur für den Privatgebrauch bestimmte Foto- und Filmaufnahmen sind mit Geräten ohne Blitzlicht und Stativ erlaubt. Keine Selfie-Stange. Die Benutzung von Fotos und Videos zu Werbe-, Presse- oder Handelszwecken ist erst nach vorheriger Genehmigung möglich.
Haustiere: nicht erlaubt.
Kontakt
Am 13. Oktober 2024 wird die archäologische Stätte geschlossen
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Eine der interessantesten prähistorischen archäologischen Stätten Europas, aber auch ein Ort, an dem die Geschichte auch in den folgenden Jahrhunderten noch Spuren hinterlassen hat. Kommen Sie nach Aosta, nutzen Sie die Initiativen und Führungen des Museums und entdecken Sie alle technologischen Innovationen im Bereich der Verbreitung.
Die archäologische Stätte
Die Anlage, die 1969 ausgegraben wurde, erstreckt sich über etwa ein Hektar und zeigt eine der interessantesten archäologischen Ausgrabungsstätten in Europa: suggestiv unterteilt präsentieren sich bedeutende Monumente aus fast fünf Jahrtausenden der Geschichte, vom Ende des Neolithikums bis in unsere Zeit.
Der Begriff Megalithareal wurde verwendet, um in wenigen Worten die Entdeckung in Aosta zu beschreiben, die bis heute Ihresgleichen sucht, abgesehen von Teilen der Ausgrabungsstätte von Sion im Schweizerischen Petit-Chasseur.
Unter “Megalithareal” ist ein mehr oder weniger umfangreiches, aber gut umschriebenes Gebiet zu verstehen, in dem mehrere megalithische Monumente unterschiedlicher Art zu finden sind.
Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine einfache Anordnung von Menhiren, anthropomorphen Stelen, eine Nekropole oder einzelne Dolmengräber: die Funde zeigen hingegen das Vorhandensein eines sakralen Bereichs, der von Anbeginn als Standort für wiederholte kultische Handlungen und Beerdigungen gedacht war.
Es wurden fünf strukturelle Phasen ermittelt, die ausgehend vom späten Neolithikum (Ende des 5. Jahrtausends v.Chr.) über die Kupferzeit (4.-3. Jahrtausend v.Chr.) bis in die Bronzezeit (2. Jahrtausend v.Chr.) reichen.
Ursprünglich wohl als Freiluft-Heiligtum für den Kult der Lebenden konzipiert, nimmt das Areal erst in den letzten Jahrhunderten des 3. Jahrtausends Grabfunktionen an und wird zu einer privilegierten Nekropole mit monumentalen Gräbern unterschiedlicher megalithischer Art.
In chronologischer Ordnung kann man besichtigen: die Pflugspuren eines Sühnerituals (Ende 5. Jahrtausend v.Ch.), gefolgt von der Schaffung einer Linie von Brunnen, auf deren Grund sich gemahlene Überreste und Reste von Früchten und Getreide befinden.
Etwas später (Beginn des 3. Jahrtausends v.Ch.) findet man mindestens 24 hölzerne Totempfähle, die von Nordosten nach Südwesten ausgerichtet sind und in der Folge von 46 beeindruckenden anthropomorphen Stelen begleitet und später durch diese ersetzt wurden, die erste nachweisliche Manifestation des Megalithismus in dieser Region, herausragende Meisterwerke der prähistorischen Bildhauerkunst.
Mit der Konstruktion der ersten megalithischen Gräber, die wahrscheinlich Mitgliedern prominenter Familien der Gesellschaft vorbehalten waren und vollständig überirdisch gebaut wurden, wird dieses Geländes immer deutlicher als ausgesprochene Grabstätte genutzt. Eine besondere Rolle spielt das sogenannte „Grab 2“, das auf einer ungewöhnlichen dreieckigen Steinplattform erbaut wurde und fast ein Jahrtausend lang als kollektive Grabstätte diente. In ihm finden sich die Überreste von mindestens 39 Personen.
Das Museum
Der Besuch des Museums impliziert einer Reise zurück in prähistorische Zeiten: entlang eines Rundgangs, der mit Bildern zur Geschichte der Menschheit versehen ist, bringen die Gehwege den Besucher vom Eingang des Museums bis zur Ebene der wahren archäologischen Ausgrabungen (etwa 6 Meter unter dem Straßenniveau).
Hier öffnet sich der Blick auf eine großartige Kulisse: durch die Dimension der Zeit färben die Lichter die Atmosphäre, die die archäologischen Überreste, den Dolmen, die umgestürzten Stelen, die Plattformen und die Spuren der Pflüge umgibt.
Der Besuch bietet einen kontinuierlichen Blick auf die archäologische Stätte, eine Art ständigen Dialog zwischen „Museum-Innenraum und Ausgrabungsstätte-Außenbereich“. Erklärungen, Einsichten und Interpretationen stehen auf Bildungs- und Multimediageräten zur Verfügung.
Nicht zu vermissen:
- der suggestive Lauf der Zeit, angereichert durch dreidimensionale Elemente
- der erstaunliche Immersive-Raum
- die große Stelenhalle, in der Sie 46 anthropomorphe Stelen bewundern können, die auf dem Gelände gefunden wurden
- Der der Protogeschichte gewidmete Abschnitt veranschaulicht die großen Veränderungen, die in der Gegend zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. stattfanden, als die landwirtschaftliche Funktion die Bestattungsfunktion ablöste: Auf dem gepflügten Land sind zahlreiche menschliche Fußabdrücke zu beobachten. Darüber hinaus können Sie in diesem Raum den großen Grabhügel aus der Eisenzeit (1. Jahrtausend v. Chr.) mit seiner ursprünglichen Lauffläche bewundern
- Im Obergeschoss ist der Protagonist die römische Epoche, die in zwei Abschnitte unterteilt ist: Der eine ist dem täglichen Leben in einer ländlichen Umgebung gewidmet, der andere den Nekropolen, die im Laufe der Jahre entlang der Straße unterhalb der Pfarrkirche und des Kindergartens ausgegraben wurden. hier gibt es 20 Gräber, die sich durch sehr reiche Grabbeigaben sowie chronologisch und typologisch sehr unterschiedliche Bestattungspraktiken und Rituale auszeichnen
- Der mittelalterliche Abschnitt schließt den Besichtigungsweg mit der Präsentation von Zeugnissen über die kleine romanische Kirche St. Martin ab.
Es gibt auch einen Bereich für Wechselausstellungen und einen Konferenzraum.