Erbe: Avise, La Salle, Morgex

35 Ergebnisse
Seite 1 von 2

Bahnhof von Morgex

Architektur  -  Morgex

Die Anlagen der Eisenbahnlinie Aosta/Pré-Saint-Didier, welche im Jahre 1929 mit 8 Bahnhöfen und 23 Bahnhäusern fertiggestellt wurde, bilden ein architektonisches Unikat. Dieser Eisenbahnabschnitt wurde gebaut, um die Kohle nach Aosta zu transportieren, die aus den Minen von La Thuile mit einer Seilschwebebahn hinunter nach Morgex gelangte. Von dieser Ortschaft aus wurde die Bahnlinie bis Pré-Saint-Didier verlängert, wobei die ursprüngliche, aber nie realisierte Absicht darin bestand, Courmayeur als Endstation zu erreichen.

Der Bahnhof von Morgex steht für den gelungensten Ausdruck dieser Architektur. Die Auswahl der Details, von den Kreuzfenstern bis zu den Kaminen, von den hölzernen, mit braun-roter Farbe bemalten Verkleidungen bis zum massiven Mauerwerk aus Stein und zu den komplex gestalteten hölzernen Mensolen, bestätigt ein auf den ersten Blick einfaches Erscheinungsbild. Der prismaförmige Grundriss fächert sich in Richtung der Bahnlinie in eine vorgeschobene Konstruktion auf, die von fünf zylindrischen, sich leicht verjüngenden Pfeilern gestützt wird, und in der anderen Richtung in zwei steinerne Vorbauten auf hölzernem Untergrund münden. Dieser planimetrischen Gliederung entspricht ihr ähnliches altimetrisches Pendant, mit großzügigen Säulengängen im Erdgeschoss, die einen angemessenen überdachten Raum schaffen.

Die anderen Stationen der Eisenbahnlinie Aosta/Pré-Saint-Didier zeichnen sich durch große zylindrische Pfeiler, lange Stützbalken mit robustem, hölzernen Deckenaufbau und hölzernen Verkleidungen aus, welche ein gelungenes Beispiel für die Anpassung an die natürlich gewachsene Umgebung darstellen, da hier bestimmte Formen des historischen Bauernhofs l’Ola von Introd wieder aufgenommen werden. Es handelt sich dabei nicht um den bloßen Ausdruck einer fremden Kultur und Technik - indem sich die neuen Bauwerke auf naheliegende architektonische Vorbilder beziehen, wird dadurch die Absicht einer engeren Bindung zu Land und der einheimischen Kultur zum Ausdruck gebracht. Bei diesem Ensemble handelt es sich um ein interessantes System von Bauwerken, die zur Erfüllung der gleichen Funktionen errichtet wurden und über homogene architektonische Strukturen verfügen.

Burg Pascal de la Ruine

Burgen und Türme  -  Morgex

Westlich vom Ortsteil La Ruine unweit des Bergbachs stehend, es ist ein Komplex von verschiedenen Gebäuden, die eine echte Burg bilden. An der Ostseite steht das älteste Gebäude, das die Form eines Turmhauses hat. Seine Fenster sind aus behauenem Stein und haben Architrave mit einem einzelnen Bogenmotiv.
Der Historiker De Tillier schreibt, daß dieses Haus von Giovanni Pascal de la Ruine gebaut wurde, der im Jahr 1450 als Notar aufscheint. Tatsächlich hat der Hauptbau der Burg, dessen Fenster ganz gleich wie die des Turms sind, ein sehr schönes Türschloss, auf dem das Motiv eines Schwanenkopfs und das Datum 1457 zu sehen ist.

(+39) 0165.809912
info@prolocomorgex.it

Turm de l'Archet

Burgen und Türme  -  Morgex

Dieser quadratische Turm in der Mitte des Hauptortes, mit 9 Metern Seitenlänge und 2,60 Meter dicken Mauern, erinnent in der Bautechnik an die Türme von La Plantà in Gressan und Ville in Arnad.
Er wurde, wie die dendrometische Analyse ergab, in den letzten Jahren des 10. Jahrhunderts gebaut und ist damit einer der ältesten Türme des Aostatals.

Er ist, nicht ganz in der Achse, in ein niedrigeres und weitläufiges, jedoch quadratisches Gebäude eingebaut. Dieses sieht an der Südseite praktisch unbedeutend aus, zeigt dagegen an der Nordseite noch das mittelalterliche Mauerwerk und ein weiteres schönes Steinportal (auf dem Architrav ist das Motiv eines doppelten umgekehrten Kielbogens gemeißelt). Über dem Portal steht ein kleines Fenster aus behauenem Stein, das ein Architrav hat, in dem das Kreuz von Savoyen eingemeißelt ist.
Die Ursprung des Namens der Famile de l’L‘Archet (de Arculo) stammt aus der Tat, daß sie den Augustusbogen von Aosta zu ihrer Behausung ausgebaut hatte. Diese Adelsfamilie ist schon auf den Dokumenten des Aostatals aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts belegt. Die Umstände ihres Umzugs nach Valdigne sind unbekannt, während es sicher ist, daß Ihre Burg von Morgex beherbergte den Grafen von Savoyen, wenn dieser zu den Generalaudienzen in das Aostatal kam. Hier kamen auch seine direkten Untergebenen des Valdigne zusammen, um den Lehenseid zu leisten.

Der Turm beherbergt im Erdgeschoss das Pro Loco und das Morgex-Informationsbüro sowie einen Ausstellungsraum, in dem Wechselausstellungen eingerichtet werden.

Die anderen Räume des Schlosses sind der Sitz der Natalino Sapegno-Stiftung, die für Studien und Forschung in den Geisteswissenschaften zuständig ist. Ein Flügel des Tour de l'Archet beherbergt das Demetrio Mafrica Comics Library-Museum; In zwei weiteren Räumen wurden das Arbeitszimmer des Schriftstellers und Dichters Sergio Solmi (dessen Bibliothek in Morgex aufbewahrt wird) und ein Schulzimmer aus dem frühen 20. Jahrhundert rekonstruiert.

Während der Sommer- und Weihnachtszeit öffnet die Sapegno-Stiftung das Comic-Bibliothek-Museum und organisiert Führungen durch das Schloss und seine Bibliothek. In den anderen Monaten ist es möglich, Besuche für Gruppen und Schulen zu organisieren, indem eine Reservierung in den Büros der Stiftung vorgenommen wird.

(+39) 0165235979
(+39) 3334464369
segreteria@sapegno.it

Wehrbau Bozel

Burgen und Türme  -  Morgex

Das Gebäude, an einem isolierten Ort östlich des Dorfs Villair, ist ein Bau mit rechteckigem Grundriss und zwei Geschossen über dem Boden.
Der Eingang liegt an der Südseite im zweiten Stock. Neben der darunter liegenden Türe des Souterrains ist das Datum 1751 eingemeißelt. An der Ostseite befinden sich zwei praktisch übereinander angeordnete vorstehende Latrinen.
Das Haus gehörte der aus der Tarentaise stammende Familie Bozel (de Bosellis), die im 14. Jahrhundert in das Aostatal kam und im 17. Jahrhundert erlosch.

(+39) 0165809912
info@prolocomorgex.it

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Kirchen und Kapellen  -  Morgex

Man schätzt, auch im Hinblick auf den Titel des “Plébain”, der gemäß der Tradition dem Pfarrer zuerkannt wurde, dass es sich bei dieser Kirche um eine der ältesten des hohen Aostatals handelt. Diese Vermutung wurde von den archäologischen Forschungen bestätigt, bei denen die Reste der antiken frühchristlichen Taufkirche (5.-6. Jh.) frei gelegt wurden, während die Kirche von Morgex im Jahr 1176 zum ersten Mal in einer Bulle des Papstes Alexander III. erwähnt wurde.

Die mittelalterliche Kirche wurde mehrmals umgestaltet, bis sie durch die 1687 begonnene Renovierung und Vergrößerung schließlich ihre heutige Form erhielt. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten im Jahr 1705 nahm Mons. d’Arvillars die Weihung dieses Bauwerks vor.

Die Innendekoration der Apsis wurde dem Maler Girollet aus Sayoyen anvertraut, (19. Jh.), während die restliche Ausstattung von dem Maler Lancia realisiert wurde, der in der ersten Hälfte des 20. Jhs. tätig war.
Von besonderem historischen und künstlerischen Wert ist das hölzerne Kruzifix vom Ende des 14. Jahrhunderts, das das Mittelschiff beherrscht.

Von der antiken Dekoration der Kirche sind heute noch das Letzte Abendmahl auf der linken Seite des mittleren Kirchenschiffs, das auf das Jahr 1559 datierbar ist, und die interessanten Freskenmalereien in der aus dem 15. Jh. stammenden Kapelle am Ende des linken Kirchenschiffs zu besichtigen. Von besonderem Interesse ist zudem der Hauptaltar, der sich mit reichen Friesen und Goldverzierungen schmückt und auf das 18. Jh. zurückgeht. Das zentrale Gemälde, das Mariä Himmelfahrt abbildet, wurde nach einem Brand im Jahr 1931, bei dem das Original zerstört wurde, durch ein Gemälde von Lancia ersetzt.

(+39)0165.809729

Biblio-Museo del fumetto

Museen  -  Morgex

Das Biblio-Museum wurde im Jahr 2005 dank der Spende einer kostbaren Sammlung von Büchern (über 30.000) und Bänden von Demetrio Mafrica geboren, die es ermöglicht, die Entstehung und Entwicklung von Comics, insbesondere der italienischen, zu verfolgen. und das als eines der reichsten seiner Art in Italien gilt.

Das Biblio-Museum wurde von der Natalino Sapegno Onlus-Stiftung gegründet, um auf das reiche und vielfältige Comic-Universum aufmerksam zu machen.
Eine chronologische Reiseroute führt den Besucher und den Benutzer innerhalb der Mafrica-Kollektion: Er ist für Begeisterte und Anfänger geeignet und eignet sich für Besucher jeden Alters.

(+39) 0165235979
(+39) 3334464369
segreteria@sapegno.it

Pfarreimuseum

Museen  -  Morgex

Dieses ist am Ende des linken Schiffs der Pfarrkirche Santa Maria Assunta untergebracht und verfügt über interessante Sakralkunstwerke, darunter ein silberner Reliquienschrein aus dem 15. Jahrhundert, mehrere Vortragekreuze und ein Messkelch mit Patene (Hostienteller), die im Grab des Heiligen Vuillerme de Léaval, dem Pfarrer von Morgex, gefunden wurden.

(+39) 0165809729

Ortschaft Fenêtre in La Salle

Architektur  -  La Salle

Die Wiederinstandsetzung der gesamten Ortschaft Fenêtre in La Salle (2000) stellt einen einzigartigen architektonischen Ansatz dar, der auf der Neuauslegung und der Neugestaltung der Landarchitektur mit der Schaffung eines unvorhergesehenen gemeinsamen Raumes basiert. Von besonderem Interesse sind hier die großen panoramischen Öffnungen, die eine Bresche ins Mauerwerk schlagen; die unterschiedlich gestalteten Balkone; die vom Mittelalter inspirierte Rekonstruktion der Türpfosten und der kleinen Gewölbe.

Typische Architektur in La Salle

Architektur  -  La Salle

Das Gemeindehaus (Maison Communale) ist der Ausgangspunkt für eine kurze Entdeckungstour zu einigen interessanten Beispielen der lokalen Architektur. Das “Maison Gerbollier” wurde musterhaft nach einem Projekt des Ingenieurs Jaccod renoviert und ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung von La Salle. Einst ein alter Adelswohnsitz und befestigtes Wohnhaus der Familie Viard, besteht es aus mehreren Gebäuden mit einem Innenhof, den man von Süden kommend durch ein herrliches behauenes Steinportal erreicht. Einige Fenster- und Türrahmen erinnern am alten Teil des Hauses an die Prunkzeit des Gebäudes im 16. Jahrhundert, während das Gebälk des Gutshauses beweist, dass der bäuerliche Wohnkomplex in den Jahren 1713 bis 1819 starken Veränderungen unterworfen wurde.

Folgt man der Straße in Richtung Osten, gelangt man zur Ortschaft Ecours. Auf dem Dorfplatz steht eine mit Fresken bemalte Kapelle, welche die Heimsuchung Mariä und den Heiligen Christophorus darstellen; gleich daneben stehen ein Brunnen und einige alte, eng aneinander geschmiegte Bauernhäuser sowie der mittelalterliche viereckige und protzige Turm der Adelsfamilie De Curiis, die übrigens dem Dorf seinen Namen gegeben hat. Der Turm ist noch heute Bestandteil eines Gutshauses. In der Talschneise oberhalb von Ecours nutzte einst eine Wassermühle das Wasser des “Ru” (Bewässerungskanals) von Moyes. Man kann diese über einen schattigen, in Prarion beginnenden und in Richtung Moyes führenden Wanderweg besichtigen.

Burg Aragon

Burgen und Türme  -  La Salle

Sie liegt im Ortsteil Echarlod und gehörte den Aragon, einer Familie, die im 16. Jahrhundert geadelt wurde.
Wie das Datum bezeugt, das neben dem Tor eingemeißelt ist, wurde sie 1608 erbaut, wahrscheinlich von Filiberto Aragon, der dann das Unglück hatte, während der Pest von 1630 fünf Söhne zu verlieren. Die Adelsfamilie erlosch bald darauf.
Die Burg weist eine schöne Fensterreihe aus behauenem Stein auf.
Der Eingang liegt an der Westseite, über ihm ist ein Maschikuli angebracht.

0165.861912

Burg Bovet

Burgen und Türme  -  La Salle

Sie liegt oberhalb des Ortsteils Le Pont am Beginn der alten Fahrstraße, die von der Staatsstraße Nr. 26 abzweigte und zum Hauptort La Salle führte. Diese Burg ist überarbeitet, aber immer noch interessant.

Es handelt sich um einen sehr großen Baukomplex mit vierseitigem Grundriss und zwei kleinen seitlichen Vorsprüngen, die ursprünglich Verteidigungszwecken dienten. Sie zeigt noch Fenster aus dem 15. Jahrhundert, allerdings teilweise zugemauert. An der Nordseite lag das Eingangstor mit einem Architrav, der mit dem Motiv eines Kielbogens verziert war. Der oben vorstehende Baukörper überragt es (man sieht noch eine Schießscharte neben dem Fenster aus behauenem Stein). Bei der Invasion im Juni 1691 wurde diese alte Wehrbehausung von den Franzosen beschädigt.

Besitz der Adelsfamilie Bovet (hier vom 13. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts anwesend), ging die Burg dann mit den anderen Gütern der Familie durch eine Heirat an die Adelsfamilie Passorio über.

0165.861912

Burg von Châtelard

Burgen und Türme  -  La Salle

Auf dem ausgedehnten Kegel von La Salle erhebt sich im Dorf Château die Burg von Châtelard, die nach dem Historiker Jean-Baptiste De Tillier 1243 von Rodolfo Grossi erbaut wurde, dem Bischof von Aosta, der 1246 Erzbischof von Tarantasia wurde. Sie ist erstmals in einem Dokument aus dem Jahr 1248 erwähnt und hat den gleichen Rundturm, den man auch bei den Wehrbauten des Grafen Pietro II. von Savoyen findet, dessen enger Berater Grossi gewesen war.
Rund um es liegen kleine und große mittelalterliche Wohnbauten in der Gegend verstreut wie Wachposten: das Wehrhaus Pascal, das Wehrhaus Aragon, das Haus Gerbollier und weiter oben der Wohnsitz der Ecours, sowie außerdem das Notarsschloss im Dorf Derby.

0165.861912

Burg von Ecours

Burgen und Türme  -  La Salle

Nördlich des Hauptorts an der Straße, die zu den Dörfern auf dem Hügel hinaufführt, befindet sich dieser massive quadratische Turm: zusammen mit einem kurzen Abschnitt der alten Wehrmauer, darstellt er die Reste des im 13. Jahrhundert errichtet Gebäude.
Das Bauwerk, das im Mittelalter der Familie Lescours (de Curiis), einer der angesehensten des Valdigne, gehörte, war bereits 1430 zur Hälfte den Chatelard zum Lehen gegeben worden.
Im Jahr 1551 ging die Burg an die Bozel über und später, immer im XVI. Jahrhundert, gelang sie an die Gal und die Malliet als Mitherrschaft.
Im nachfolgenden Jahrhundert wurde das Lehen von den Passerin wieder vereint: sie besaßen es noch im Jahr 1730.

0165.861912

Notarschloss von Derby

Burgen und Türme  -  La Salle

Ein Komplex von verschiedenen Gebäuden, die nicht vor dem 16. Jahrhundert errichtet worden sind, teilweise für bäuerliche Verwendung umgebaut.

Der massive Bau des Haupthauses weist Fenster und Türen mit Architraven auf, die das charakteristische Motiv des Kielbogens zeigen. Hier gibt es noch einen alten Backofen im Freien (im Jahr 1970 restauriert).

Es gibt keine geschichtlichen Nachrichten, aber der Name scheint an das Wohnhaus eines Notars zu erinnern: wahrscheinlich ist es das Haus der Lachenal, einer Adelsfamilie, die hier vom 13. bis zum 16. Jahrhundert lebte.

0165.861912
protocollo@comune.lasalle.ao.it

Richterschloss von Derby

Burgen und Türme  -  La Salle

Es steht einzeln oberhalb der Straße, die durch das ganze Dorf Derby hindurch verläuft.
Heute ist es zu einem Bauernhof umgebaut, aber man weiß, dass die Kellerräume in der alten Zeit als Gefängnis gedient hatten.
Das Haus weist noch schöne Fenster aus behauenem Stein auf. Im Osten kann man Reste der Wehrmauer und ein Winkeltürmchen mit Schießscharten sehen.
Es steht fest, dass di Burg Gerichtssitz gewesen war, man weiß aber nicht, ob von Sant’Orso, oder vom Domkapitel.

0165.861912

Turm von Derby

Burgen und Türme  -  La Salle

Der Wehrbau mit viereckigem Grundriss und schönen Fenstern aus behauenem Stein wurde im Jahr 1560 erbaut.

De Tillier, ein Historiker des Aostatals des 18. Jahrhunderts, sagt, dass das Domkapitel und das Kapitel von Sant’Orso, die sich die Herrschaft von Derby teilten, hier jedes einen eigenen Wehrbau hatten. Es ergibt sich, dass die Kanoniker von Sant’Orso, da sie die Gerichtsbarkeit nicht selbst ausüben konnten, im Jahr 1362 den Giacomino d’Avise damit beauftragten.

0165.861912

Turm von Favray

Burgen und Türme  -  La Salle

Der Turm steht östlich des Dorfes La Salle neben einer Käserei mit einer schönen Architektur aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.

Der Turm weist keine Formelemente auf, die eine Datierung seiner Errichtung erlaubengestatten würden. Seine imposante Struktur und das Vorhandensein von Schlupflöchern haben es zwischen dem vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert datiert.
Es fehlen auch geschichtliche Nachrichten.

Der Mont Blanc ist im Hintergrund zu sehen.

0165.861912

Kapelle von Charvaz

Kirchen und Kapellen  -  La Salle

Sie ist auf das Jahr 1621 datierbar und kennzeichnet sich durch ihre Fassade (leider in verheerendem Zustand), die vollkommen von den Freskenmalereien, die das Jüngste Gericht darstellen, bedeckt ist; sie ist dem Heiligen Leonhard – gefeiert am 6. November – und dem Heiligen Gratus geweiht. Der Glockenturm besitzt zwei Glocken: mit der einen wurden die Gläubigen herbeigerufen, mit der anderen wurde den Kindern der Beginn der Schulstunde angezeigt.

(+39) 0165861288

Kapelle von Cheverel

Kirchen und Kapellen  -  La Salle

Sie ist auf 1636 datierbar und dem Heiligen Bernhard geweiht (Festtag des Heiligen ist der 15. Juni). Die Fassade ist vollkommen mit Freskenmalereien verziert, die die Heiligen Bernhard, Abt Antonius, Cassianus, Christophorus und Gratus darstellen. Zudem beherbergt die Fassade das Wappen der Savoyen. Die Kapelle wurde kürzlich restauriert.

(+39) 0165861288

Kapelle von Ecours

Kirchen und Kapellen  -  La Salle

Die ersten Vermerke der Kapelle, die der Geburt der Jungfrau Maria geweiht ist, gehen auf eine Urkunde aus dem Jahr 1330 zurück. Die Fassade ist vollständig mit Freskenmalereien dekoriert, die Abbildungen des Heiligen Christophorus, der das Jesuskind trägt, des Heiligen Johannes des Täufers und der Anbetung der Heiligen Drei Könige darstellen. Im Innern der Kapelle kann noch heute das Trenngitter aus Holz und eine Altartafel mit der Madonna d’Oropa bewundert werden.

(+39) 0165861288

Kapelle von Morge

Kirchen und Kapellen  -  La Salle

Sie ist auf 1671 datierbar und der Heiligen Maria Magdalena geweiht (Festtag der Heiligen ist der 22. Juli). Die einigermaßen ruinierte Fassade schmückt sich mit großen Freskenmalereien, die die Jungfrau mit Kind, Maria Magdalena, einen Krieger und den Heiligen Christophorus darstellen. Von besonderem Interesse ist die spitzbogige Form des Portals. Noch heute kann im Innern das Trenngitter aus Holz bewundert werden.

(+39) 0165861288

Kirche Sant'Orso in Derby

Kirchen und Kapellen  -  La Salle

Die ursprüngliche Kirche des Dorfes Derby müsste auf das 11./12. Jh. zurückgehen, während der Glockenturm vermutlich aus dem 13. Jh. stammt. Die heutige Kirche ist hingegen auf das 16. Jh. datierbar: sie wurde in der Tat von Monsignore Ferragata, dem Bischof von Aosta, am 22. Juli 1567 geweiht.

Die Kirche von Derby hat einen rechteckigen Grundriss mit einem einzigen Schiff, mit Spitzbögen des Gewölbes, Kreuzgewölben mit Tuffrippen, einer halbrunden Apsis außen und einer polygonalen Apsis innen mit einem Schirmgewölbe mit Rippen.
Der Hochaltar aus polychromem Marmor stammt aus dem 17. Jahrhundert. Darüber Statuen von S. Ilario und S. Biagio (16. Jahrhundert). Ein großes hölzernes Kruzifix aus dem 16. Jahrhundert überragt den Chor.
Das steinerne Taufbecken von 1688 links vom Eingang trägt das Wappen der Familie Savoyen.
1861 wurde die jetzige Orgel (G. Franzetti, mit mechanischem Antrieb und gebrochenen Registern) eingebaut.

Im Inneren werden einige liturgische Gegenstände in einer Vitrine aufbewahrt, darunter ein Reliquienschrein aus Silberfolie aus dem 15. Jahrhundert.

(+39)0165.860041

Pfarrkirche des Heiligen Cassian

Kirchen und Kapellen  -  La Salle

Die ersten Dokumente, in denen diese Kirche erwähnt wird, sind die Urkunden der Pastoralbesuche in den Jahren 1413 und 1416, doch kann sie natürlich weitaus ältere Ursprünge aufweisen. Von dem Bauwerk aus dem 15. Jh. ist heute jedoch nichts mehr erhalten, da die Kirche 1846 vollkommen neu aufgebaut wurde, um schließlich im Jahr 1847 wieder geweiht zu werden. Der untere Abschnitt des Glockenturms geht vermutlich auf das 15.-16.Jh. zurück, während der obere Teil auf das Jahr 1710 datierbar ist.

Die dreischiffige, in vier Bogenfelder unterteilte Kirche beherbergt eine der faszinierendsten Orgeln des Aostatals und dient einem Dauermuseum für Sakralkunst als Sitz, in dem zahlreiche Gegenstände von besonderer historischer und künstlerischer Bedeutung ausgestellt sind :
- eine Madonna aus dem späten 13. Jh. (weist eine deutliche Ähnlichkeit mit denen von Valsavarenche, Introd und Arvier auf)
- eine Madonna aus den Anfängen des 14. Jhs. (nach dem Modell der berühmten Schwarzen Madonna der Wallfahrtskirche von Oropa)
- ein Kreuz aus dem 15. Jh. (angelehnt an das Triumphkreuz der Kathedrale von Aosta)
- ein Silberkreuz aus den Anfängen des 15. Jhs.
- zwei kleine Statuen, die die Magdalena und den Heiligen Johannes Evangelisten abbilden und zwei der eindrucksvollsten und anmutigsten Beispiele flämischer Kunstwerke darstellen, die zwischen dem 15. und 16. Jh. in Malines gefertigt und nach ganz Europa ausgeführt wurden.

(+39)0165.861288

Gruppo folkloristico "Les Sallereins"

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  La Salle

Il gruppo folkloristico “Les Sallereins” nasce nel 1968, nell’intento di mantenere e diffondere le antiche tradizioni del paese di La Salle. La più importante di queste è la Badoche, tradizionale festa con balli dalla quale il gruppo prende spunto.

Esso è costituito da ragazzi e ragazze che indossano il costume fedelmente ricalcato da antiche stampe locali del 1800. Ha ripreso ed eseguito vecchie danze popolari che rievocano la vita quotidiana. Il loro repertorio è costituito da balli e danze accompagnati dall’allegro suono delle fisarmoniche. Va segnalato, in particolare, il balletto dei vignaioli, ritmato e spettacolare, che ben riflette lo spirito di un’area rinomata per i suoi vigneti.
Il gruppo, di cui fanno parte anche bambini tra i cinque e i dieci anni (Les Petits Sallereins) si esibisce anche nel resto d’Italia e all’estero.

Il gruppo è presente su Facebook e Instagram

(+39) 3491457116
(+39) 3338390632
lessallereins@gmail.com

Ethnographisches Museum "L'Homme et la Pente''

Museen  -  La Salle

Das ethnographische Museum “L’Homme et la Pente” ist der Kernpunkt der ländlichen Kulturaufwertung von La Salle.
Das Museum verwahrt zahlreiche Geräte und Werkzeuge für Landwirtschaft und Hausgebrauch, die vorwiegend auf das 18. und 19. Jahrhundert zurückgreifen.

(+39) 0165861912