Die Bergbaustätte Servette

Saint-Marcel

Der Bergbaustandort ist vorübergehend geschlossen.

In der Bergbaustätte Servette in der Schlucht von Saint-Marcel wurden bereits in der Römerzeit Pyrit, Chalkopyrit (und Mühlsteine) abgebaut. Die Geschichte des Bergwerks reicht über das Mittelalter und mehrere Abbauperioden im 18. Jahrhundert bis hin in die Neuzeit. Besonders intensiv wurde der Bergbau im 20. Jahrhundert betrieben, und aus jener Zeit stammen auch die meisten Spuren in dieser so bedeutenden Lagerstätte.


Routenbeschreibung

Das Bergwerk befindet sich auf einer Höhe zwischen 1.720 und 1.850 m und liegt in einer landschaftlich sehr schönen und interessanten Zone des Besonderen Schutzgebietes Mont Avic-Mont Emilius, welches zu den Natura 2000-Schutzgebieten gehört.

Auf einem gesicherten Weg durch die Bergbaustätte erhalten die Besucher Informationen über den Bergbau, die Verarbeitung des abgebauten Erzes, das Leben der Bergarbeiter und die sich dadurch ergebende wirtschaftliche und soziale Entwicklung.

Zur Bergbaustätte gelangt man über das Picknick-Areal Les Druges (auf 1.594 m in Druges Alte, etwa 15 km vom Tal weg auf der Regionalstraße Nr. 14). Dort befinden sich die Kasse und der Besuchereingang (sowie Toiletten, Tische, Bänke und Barbecue-Grills).
Ein angenehmer Spazierweg führt von hier in 20-30 Gehminuten zur Bergbaustätte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Entlang des Besucherwegs findet man eine Reihe von dreisprachigen Tafeln (italienisch, französisch und englisch) mit Informationen über:

  • die Reste der antiken Schmelzöfen in Treves am Eingang des Bergwerkgeländes;
  • die Stollen, in denen man die Arbeitsbedingungen der Bergmänner hautnah erlebt: den hoch gelegenen “1815” Stollen (zirka 120 m auf „Original“-Boden begehbar), den “San Giacomo” (zirka 30 m begehbar, hier sieht man die Mühlsteine) und den “San Giuseppe” (zirka 80 m begehbar);
  • das Wohnhaus des Wächters mit Einrichtung und Gegenständen aus damaliger Zeit;
  • die Rutsche;
  • die Schlafsäle, die Schmiede, die Betriebsgebäude;
  • die Pulverkammer, das Sprengstofflager;
  • die Decauville: die Seilbahnstation;
  • die Abfalllager, wo man die Überreste des abgebauten Material sehen und anfassen kann.

Das Freigelände der Bergbaustätte ist während dem ganzen Jahr frei zugänglich.

Besichtigungen können nur für Gruppen von 8 Personen nach Voranmeldung organisiert werden.

Um die programmierten Besichtigungen zu erfahren, besuchen Sie die Webseite und die Seite Facebook

Wissenswert
Die Bergbaustätte befindet sich im Berggelände. Deshalb wird Wanderkleidung und gutes Schuhwerk empfohlen.
In den Stollen liegt die Temperatur zwischen 8 und 12°C. Zur Besichtigung der Stollen wird ein Helm ausgegeben, für den “1815”-Stollen auch Stiefel.
Höhenunterschied: zirka 250 m.
Der Besucherparkplatz befindet sich neben dem Picknick-Areal in Les Druges.
Aus Sicherheitsgründen sind Tiere bei den Besuchen nicht erlaubt.

Kontakt

RTI Miniere di Saint Marcel
Loc. Servette
11020 SAINT MARCEL (AO)
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