Routen: Ollomont

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Klettergarten Vaud

Klettern  -  Ollomont

Zugang zur Wand: Man geht zu Fuß über die Brücke des Bergbachs und folgt dem nach rechts führenden Weg.

Die Wand von Ollomont wurde von den einheimischen Bergführern behakt. Im Lauf der letzten Jahre gab die Gemeindeverwaltung ihre finanzielle Unterstützung, um die Kletterrouten mit Klebehaken neu zu sichern, wobei auf eine Distanz geachtet wurde, die auch Anfängern das Klettern ermöglicht. Die Standplätze sind mit Ketten und Karabinerhaken versehen und ein 50 Meter-Seil reicht aus, um sich von allen Touren abzuseilen, außer an der Kletterroute, die 2 Seillängen misst. Bei Schlechtwetter gibt es außerdem im Ort die neue Kletterhalle Maison Grimpe.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt. Abgeseilt wird durch Ablassen mit einem 50 Meter langen Seil oder per Doppelseil an den Strecken mit mehreren Seillängen.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5b bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 19

Die durchschnittliche Länge liegt bei 30 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 110 Metern.

Eisfall des Foyer

Eisklettern  -  Ollomont

Es handelt sich um die anspruchsvollste Führe der Gegend. Sie präsentiert sich über ungefähr hundert Meter als hübsch vertikale Eiswand, die sich an einer im Wald liegenden Felskante formt. Leider leidet dieser Eisfall ziemlich unter der ungünstigen sonnigen Lage und bietet nicht immer Eis von bester Qualität. Außerdem bildet sich der Eisfall nicht alle Jahre aus … wenn er dann da ist, muss man ihn im Fluge ausnutzen! Ohne objektive Gefahren.
Der Name des Eisfalls erinnert an die einst in der Ortschaft Vaud gelegene Unterkunft “Foyer des guides”, die von einem seiner Erstbesteiger (A. Cheraz) geführt wurde.

Schwierigkeitsgrad: II/4
Länge: 100 M
Erster Anstieg: A. Cheraz, E. Marlier in den 90er-Jahren
Höhe: 1700 M
Exposition: Ost
Koordinaten: Lon.: 7,29506 Lat.: 45,870991 - UTM (ED50) - X: 367758,87 Y: 5081325,88

L1: Besonders lange Seillänge, vertikal und anspruchsvoll, mehr oder weniger in der Mitte der großen Eiswand. 60 m. Standplatz auf Fels links in einer Nische (fix).
L2: Begeben Sie sich zurück auf die rechte Seite, um bis zum Ende des Kletterwegs noch eine hübsche Reihe von vertikalen Vorsprüngen zu nehmen. 40 m. Standplatz auf Fels links (fix).

Abstieg: mit Doppelseil entlang dem Eisfall unter Verwendung der zum Aufstieg benutzen Sicherungspunkte (fix).

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.

Eisfall des "oratorio"

Eisklettern  -  Ollomont

Die am weitesten links gelegene Führe der Felswand, die an der orographisch linken Seite des Tals über dem Ort Glacier liegt. Schöner Wasserfall mitten im Wald, der aus drei unabhängigen Abschnitten besteht. Seinen Namen hat er von der kleinen Kapelle, die wenige Meter rechts vom Einstieg zur ersten Seillänge in den Fels geschlagen wurde. Ideal, um sich dem Thema Eisfälle auf korrektem Wege anzunähern.
In bestimmten Jahren zeichnet er sich durch reichlich Eis aus; statt der ersten Seillänge kann man eine direkte Einstiegsvariante wählen, die ein weniger schwieriger ist, sich rechts von der Kapelle befindet und an den Beginn der ursprünglich zweiten Seillänge führt: Diretta dell’oratorio. II/4. 40 m (S. Petey, P. Rollin 2007).

Schwierigkeitsgrad: II/3
Länge: 120 M
Erster Anstieg: S. Petey, C. Rosset 1990
Höhe: 1900 M
Exposition: West
Koordinaten: Lon.: 7,31257 Lat.: 45,87417 - UTM (ED50) - X: 369125,18 Y: 5081650,26

L1: Einfache und breite vereiste Schräge. Standplatz auf Eis oben, auf einer Schneefläche am Fuße der folgenden Fallstufe.
L2: Schöne Eiswand, erst vertikal, dann bis zum Ende weniger steil. Standplatz auf Baum oben. Je nach Bedingungen kann dieses Hindernis über verschiedene Führen bewältigt werden, links auch schwierigere Varianten (WI4).
Kurzer Übergang auf Schnee.
L3: Steigen Sie den letzten einfachen Vorsprung und den folgenden Schneehang hoch. Standplatz oben auf Baum.

Abstieg: zu Fuß. Durchqueren Sie den Wald vom Kopf des Eisfalls horizontal Richtung links (Blick bergwärts gerichtet), bis Sie den Kanal erreichen, der diagonal zum Einstieg hinabführt.

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.

Grand couloir

Eisklettern  -  Ollomont

Es handelt sich um den am weitesten rechts liegenden Eisfall der Felswand, an der sich die Wasserfälle von “Gaula” befinden. Es ist nicht gleich sichtbar, der er in einer Rinne liegt. Wenn er sich ausbildet – leider nicht immer –, stellt er mit Sicherheit eine empfehlenswerte Führe dar. Zahlreiche bekannte Namen haben Ollomont besucht.

Schwierigkeitsgrad: II/4
Länge: 140 M
Erster Anstieg: P. Batoux, A. Cheraz, P. Gabarrou, E. Marlier 1996
Höhe: 1850 M
Exposition: Nord-West
Koordinaten: Lon.: 7,31134 Lat.: 45,872042 - UTM (ED50) - X: 369025,17 Y: 5081415,84

L1: Oft feines, aber nie vertikales Eis bis zum oben gelegenen Schneekanal. Standplatz auf Fels links (fix).
L2: Schneekanal bis zum Fuße des zentralen Sporns. Standplatz auf Fels links (fix).
L3: Vereiste Schräge gefolgt von einem schönen, vertikalen und rund 8 Meter hohen Sporn. Standplatz auf Fels links (fix).
L4: Angehnehme Seillänge inmitten der nie vertikal verlaufenden Felsen. Standplatz oben auf Baum (Schnur).

Abstieg: mit Doppelseil entlang dem Eisfall.

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.

Col Brison

Tagesausflüge  -  Ollomont

In Ollomont begibt man sich auf den schmalen Schotterweg, der zur Almhütte Berrio Superiore hinauf führt. Hier ignoriert man den links zum Biwak Regondi abzweigenden Wanderweg Nr. 6 und schlägt die rechts verlaufende Route ein, die erst über ein flaches und besonders panoramareiches Gelände und dann über einen letzten, mittelschweren Anstieg zwischen grünen Weiden und Geröllhalden hinauf auf den Col Brison führt.

Glacier - Berghütte 'Amianthe

Tagesausflüge  -  Ollomont

Kurz bevor man den zur Gemeinde Ollomont gehörenden Ortsteil Glacier erreicht, schlägt man dort, wo sich Asphalt-und Schotterstraße kreuzen, den nach Pont und Crottes führenden Weg Nr. 4 ein. Auf diesem wandert man weiter, bis man By erreicht und begibt sich am kleinen Kirchlein nach links und in Richtung Wassersperre. Man wandert weiter die Straße entlang, bis man die Alm von By erreicht (2050 m). Dort schlägt man wieder den Weg ein, der mehrmals den Gutsweg kreuzend, zur Tsa Commune hinauf führt (2304 m). Hier geht es dann über zahlreiche Kehren bis knapp unter die Berghütte, die man dann über einen mit Ketten gesicherten Klettersteig erreicht.

Glacier - Biwak Rosazza-Savoie

Tagesausflüge  -  Ollomont

Kurz bevor man den zur Gemeinde Ollomont gehörenden Ortsteil Glacier erreicht, schlägt man dort, wo sich Asphalt-und Schotterstraße kreuzen, den nach Pont und Crottes führenden Weg Nr. 3 ein. Auf diesem wandert man weiter, bis man By erreicht und begibt sich am kleinen Kirchlein nach links und in Richtung Wassersperre. Nachdem man die Sperre überquert hat, gelangt man an eine Schotterstraße, kreuzt diesen mehrmals und steigt zur Alm Porchère (2102 m.) hinauf. Man wandert den oberhalb der Häuser entlang führenden Weg bergauf, kreuzt auch hier mehrmals dieselbe Shotterstraße und steigt immer weiter hinauf bis zur Alm Tsa di Porchère (2290 m). Dort erreicht man über einen, oberhalb der Alm abzweigenden Steig das Biwak.

Glacier - Colle (Hügel) Fenêtre Durand

Tagesausflüge  -  Ollomont

Kurz bevor man den zur Gemeinde Ollomont gehörenden Ortsteil Glacier erreicht, schlägt man dort, wo sich Asphalt-und Schotterstraße kreuzen, den nach Pont und Crottes führenden Weg Nr. 5 ein. Auf diesem wandert man weiter, bis man By erreicht und begibt sich am kleinen Kirchlein nach rechts in Richtung Casa Farinet. Hier geht es rechts weiter auf dem Wanderweg Nr. 5, der in einen Schotterweg mündet und die Ortschaft Balme de Bal erreicht (2128 Meter über dem Meeresspiegel). Man folgt erneut dem Weg, der zu Beginn den soeben verlassenen Gutsweg kreuzt und dann fast parallel daran entlang führt, bis man die Alm Lombardin erreicht (2309 Meter über dem Meeresspiegel). Dann gelangt man über die Straße auf die Alm Thoules (2381 Meter über dem Meeresspiegel). Der Weg führt weiter bis zum Pass, auf welchem eine Gedenktafel an den Grenzübergang des Präsidenten Luigi Einaudi erinnert, welcher während dem zweiten Weltkrieg in die Schweiz flüchtete.

Ollomont - Biwak Regondi

Tagesausflüge  -  Ollomont

In Ollomont begibt man sich auf den schmalen Schotterweg, der zur Almhütte Berrio Superiore hinauf führt. Dort angekommen, ignoriert man den rechts abzweigenden, auf den Col Brison führenden Weg und folgt indessen der links liegenden Wanderroute Nr. 6 in Richtung Tsa del Berrio, Col Cormet und La Clusaz-See. Hier oben angekommen, geht es stets der Route Nr. 6 folgend weiter hinauf bis ans Biwak Regondi.

Rey - Châtelair oder der Weg der Fee

Tagesausflüge  -  Ollomont

Von der Gemeinde Ollomont aus fahren Sie bis zur Siedlung Rey, wo Sie Ihr Auto auf einem entsprechenden Parkplatz parken können. Hier überqueren Sie eine Brücke und steigen links hinauf zur „Locanda delle Miniere“, die Sie umgehen, indem Sie den Schildern der Alta Via 1 folgen (gelbe dreieckige Markierungen). Nach einigen Kurven kommen Sie an die Kreuzung mit der Schotterstraße der Ru du Mont und hier müssen Sie ein wenig aufpassen: man muss der flachen Schotterstraße nach links folgen, auch wenn Sie sowohl dreieckige als auch runde Schilder sehen (1 Dreieck = Höhenweg; 1 Rund, Weg der mit viel Höhenunterschied ansteigt und viel länger ist). Von hier aus geht es weiter durch die Wälder, bis der Weg mit in den Fels gehauenen Abschnitten abenteuerlicher wird. Obwohl es Schutzvorrichtungen und Metallseile gibt, an denen man sich zur Sicherheit festhalten kann, sollten Sie vorsichtig sein. Sie überqueren einen kleinen Bach ohne Brücke und suchen sich die bequemste Stelle zum „Springen“. Nach einer kurzen Strecke erreichen Sie den Eingang zum Tunnel, durch den das Wasser der Ru du Mont einfließt. Der Tunnel ist normalerweise nicht beleuchtet, daher ist es unerlässlich, eine batteriebetriebene Taschenlampe bei sich zu haben. Vom Eingang aus sehen Sie in der Ferne einen weißen Lichtpunkt: Das ist der 700 Meter entfernte Ausgang. Das Wasser fließt durch einen Kanal mit einer niedrigen Mauer und einem Schutznetz und das Rauschen begleitet Sie während der gesamten Durchquerung. Am Ausgang des Tunnels schreiten Sie ca. 300 m nach rechts, bis Sie auf eine asphaltierte Straße stoßen. Von hier aus haben Sie einen spektakulären Blick auf die Becca di Nona und den Monte Emilius, vor allem aber auf die bezaubernde kleine Kirche Chatelair, die allein auf einer kleinen Landzunge mitten im Grünen steht. Wenn Sie möchten, können Sie den Rückweg über die auf einer speziellen Tafel angegebene „Fußgängerpfad“ antreten. Dieser Weg ist jedoch viel länger und hat einen größeren Höhenunterschied, da er am Besucherzentrum Fontine in Frissonnière di Valpelline vorbeiführt. Wir empfehlen, auf demselben Weg zurückzukehren. Natürlich müssen Sie erneut den Tunnel passieren, der nach dem Krieg gebaut wurde, um das Wasser des Bewässerungskanals, der Ru, abzuleiten. Die Legende besagt, dass dieser Fluss Ru, der, wie wir gesehen haben, an einigen Stellen in die steilen Hänge des Berges eingegraben ist, so wertvoll war, dass er von einem Wächter und einer weißen Schlange (die eigentlich eine Schutzfee war) bewacht wurde. Der Stellvertreter des Wächters tötete die Schlange, und von diesem Moment an begann der Kanal sich zu beschädigen. Nur der Tunnel stellte den Durchfluss des kostbaren Wassers wieder her.

Grand Combin

Bergsteigerrouten  -  Ollomont

Erster Tag
Im Dorf Glassier begibt man sich auf den breiten Saumpfad, der zur Conca di By hinauf führt. Hat man den kleinen Stausee erreicht, geht es quer weiter bergauf bis zur Alm By, wo man die Schotterstraße kreuzt. Man überquert die Straße und wandert durch große Almwiesen in Richtung Norden weiter. Nachdem man an einer Almhütte vorbei gekommen ist, geht der Weg recht steil den Hang hinauf bis an ein Felsband, das man mithilfe einiger fixer Halteseile überwindet. Hat man diese etwas schwierigere Wegstrecke überwunden, kommt man in die Nähe der Berghütte Chiarella am Amianthe (2879 m).
Zweiter Tag
Von der Berghütte geht es nun in Richtung Norden durch eine Art Gerölltal, das nach links abschwenkt. An dessen Ende öffnet sich nach rechts der Colle Amianthe und ermöglicht den Zugang zum Glacier du Mont Durand. Nun führt der Weg mäßig steil in Richtung Norden weiter, um eine fast senkrechte Gletscherwand zu umgehen und sich dem Col de Sonadon zu nähern. Hat man diesen erreicht, geht es wieder leicht bergab und kurz danach erneut bergauf, um diesmal die Ebene am Fuß des Spalla Isler zu erreichen, wo links auch schon das Biwak Musso zu sehen ist. Nun erklimmt man ohne eine festgelegte Route den Steilhang des Spalla, indem man sich den jweiligen Wegverhältnissen anpasst und den besten Aufstieg wählt. An den links befindlichen Felsen des oberen Teils sind einige fixe Bohrhaken verankert, die beim Auf- und Abstieg die Absicherung der Seilschaften ermöglichen. Ist man am Grand Combin de Valsorey angelangt, an dem ein kleines Holzkreuz steht, geht es noch ein Stück auf dem scharfen Grat nach rechts weiter, der auf den höchsten Gipfel, den Grand Combin de Grafeneire hinauf führt.

Der Abstieg erfolgt über denselben Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

Mont Vélan

Bergsteigerrouten  -  Ollomont

Erster Tag
In Glassier beginnt der Saumpfad nach By, der in Kurven hinauf zu einer kleinen Kirche führt. Hier wendet man sich in Richtung eines kleinen Stausees, dessen Damm man überquert und dann dem Feldweg folgt. Daran schließt sich der Aufstiegspfad zur Alm Porchère an. Hinter der höher gelegenen Alm Tsa Porchère folgt man weiter dem Pfad, der links entlang einem Wasserlauf führt. Kurz darauf ist ein kleiner Talkessel erreicht, den man bis zu dem grasbewachsenen Hang am Biwak Savoie hinaufsteigt.
Zweiter Tag
Vom Biwak aus führt ein Pfad in das Tal am Colle di Valsorey. Das Ende des Pfades ist zwischen den Felsen schwierig zu finden. Sie erstrecken sich bis zum letzten Abhang am Pass. Man meistert ihn über die linke Seite und erreicht den Pass, indem man nach rechts überquert. Man folgt auf dem Felskamm weiter in linker Richtung den Männchen, die den Weg zum Mont Cordine 3.323 m weisen.
Am Gipfel steigt man zum Col de Chamois hinunter, den man mithilfe eines festen Seils überquert; man steigt einen Abschnitt am Kamm hinauf bis zum Gletscher von Valsorey, lässt die Dents du Velan rechts liegen, und steigt zwei weitere, schneebedeckte Kuppen hinauf, die bis zur Gipfelkuppel führen. Abstieg: über denselben Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

Conca di By (Talkessel)

Schneeschuhe  -  Ollomont

Man parkt das Auto in der Nähe der Hinweistafeln des C.V.A: (Trimmpfad) und begibt sich auf den Sommerweg, der durch mehrere Markierungspfähle ausgeschildert ist. An diesen führen die verschiedenen Routen in Richtung des Kessels Conca di By vorbei. Man wandert auf fast immer gut gestampften Pfäden den Hang hinauf, wobei man sich am Holzzaun orientiert, der neben dem Sommerweg entlang läuft. An einer Erhebung angelangt, geht es ein Stück bergab, um kurz darauf in sanfter Steigung bis zur Alm von Pont zu wandern. Nachdem man an der Alm und an dem charakteristischen “Aquädukt” (einem, auf enormen Steinsäulen ruhenden Eisenrohr) vorbei gewandert ist, folgt man den Schildern in Richtung By, wobei es ein Stück bergab bis zu einem Holzsteg geht, der den fast komplett zugefrorenen Bergbach überquert. Von hier steigt man wieder bergan und durch ein Stück Lärchenwald. Es geht immer weiter den Biegungen des Weges entlang, bis der untere Rand der Almweiden von Crottes erreicht ist. Ist man unterhalb der Almhütten vorbei gewandert, geht es jetzt schräg nach links, bis erneut ein spärliches Lärchenwaldstück erreicht ist. Dort wandert man dann auf mehreren langen Kehren zügig bergauf, schneidet dann erneut schräg den Kamm, diesmal nach rechts, bis an einen kleinen Felsvorsprung. Man läuft ganz dicht an diesem vorbei und folgt dem Holzzaun, bis ein kleines Plateau am unteren Rand des Kessels Conca di By erreicht ist: Mit einem letzten Kraftaufwand steigt man den blanken Grat hinauf und bis an die kleine Kapelle der Madonna degli Alpini in der Nähe des Beckens von By.
Der Weg führt zwischen dem Kirchlein und einem alten Bauernhaus vorbei und verläuft in Richtung des Gebäudes Casa Farinet, das nach wenigen Minuten erreicht ist. Nach einer kurzen Rast geht es weiter bis an einen Markierungspfahl, der bereits vom Haus aus zu sehen ist: dort geht es nach links in Richtung des Dörfchens By. Man bleibt auf der Sommerroute, die im Winter natürlich nicht zu erkennen ist und wandert in Richtung Nord/Nordwest weiter. Dafür muss ein recht tückischer Grat gequert werden, der besonders bei loser Schneedecke besonders gefährlich werden kann. Hat man auch dieses Stück hinter sich, erscheint auch schon das kleine Dorf By in dem herrlichen gleichnamigen Talkessel, welcher von den gebieterischen Gipfeln der Molaires du Valsorey und des Tête Blanche umringt ist.