Routen: Torgnon

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Monte Méabé

Tagesausflüge  -  Torgnon

In Chaté, einem der letzten, mit dem Auto erreichbaren Ortsteile von Torgnon, folgt man dem Gutsweg Nr. 9, der zur Alm Chatelard Dessous hinaufführt. Von hier aus erreicht man über diesen Wanderweg in nur kurzer Zeit die Alm Chatelard Dessus . Man biegt links auf den Gutsweg, der direkt zur Alm Chantorné Damon führt und in der Nähe der Alm Fonten endet. Am Ende der Straße geht es immer noch weiter auf dem Wanderpfad Nr. 9, der nun zum Col Fenêtre emporsteigt. An einer Kreuzung verlässt man den Weg Nr. 9 oder 105, um rechts auf den Pfad Nr. 8 zu wechseln, über den man den Vorgipfel und schließlich die Spitze des Mont Méabé erreicht.

Rundweg Chantorné - Lago Gordzà

Tagesausflüge  -  Torgnon

Lassen Sie Ihr Auto in Chantorné beim Parkplatz der Ankunftsstation der Seilbahn, die nur während der Wintersaison geöffnet ist. Folgen Sie dem ebenen Feldweg, der hinter dem Restaurant ‘La Montanara’ verläuft. Wenn Sie an der Lichtung kurz vor der Alm angekommen sind, biegen Sie links ab und laufen auf der Straße weiter, die nach und nach mitten im Wald hochführt (Kennzeichnung N° 9 oder 105), bis Sie den kleinen See ‘Lago Gordzà’ erreichen, der ideal zum Entspannen ist. Hier gibt es auch Bänke. Der See eignet sich zum Sportangeln, das vom Restaurant verwaltet wird, das am Ufer liegt. Schlagen Sie für den Rückweg den Pfad N° 15 (Winterskipiste) ein. Er führt in der Nähe des Waldes nach unten zum Ausgangspunkt.
In der Nähe befindet sich der ‘Summer Park’, ein Spielbereich für Kinder. Er ist im Allgemeinen während einiger Wochenende und ab Mitte Juli bis Ende August täglich geöffnet.

Triatel - Santuario di Gilliarey

Tagesausflüge  -  Torgnon

Dieser Ausflug beginnt in dem Ortsteil Triatel, der zusammen mit dem Ortsteil Etirol als Petit Monde bezeichnet wird. Der erste Abschnitt der Route führt über eine asphaltierte Gemeindestraße (man kann somit den Ortsteil Etirol unverzüglich erreichen) und am Anfang dieser Straße kann man eine alte Mühle bewundern, die noch bis vor wenigen Jahren in Betrieb war. Nachdem man die Straße verlassen hat, geht es weiter auf dem Wanderweg Nr. 107, der sich fast ausschließlich durch den Wald bis zur Alm Tsantsevella schlängelt. Von hier aus legt man etwa 500 m auf einem Schotterweg zurück, um dann rechts den weiterhin als Nr. 107 gekennzeichneten Weg einzuschlagen, der nach Crêt führt. Nachdem man diese Ortschaft durchquert hat, kreuzt man erneut einen Schotterweg, den man seitlich der Häuser von Tellinod entlang geht, bis man schließlich den Ort Gilliarey erreicht, in dessen Umgebung sich die gleichnamige Wallfahrtskirche erhebt.
Alternative Weg: kurz vor Crêt den steilen Weg Nr.7 nehmen, den vorbei an den Ortschaft Comianaz geht bis man schließlich den Ort Gilliarey erreicht.
Gilliarey bietet eine unvergleichliche Aussicht auf das Tal Valtournenche und das Matterhorn.

Almtour in Torgnon

Mountainbike  -  Torgnon

Technischer Schwierigkeitsgrad: mittel/schwer
Körperliche Anstrengung: mittel
Befahrbarkeit mit dem Fahrrad: 100%
Straßentyp: Asphaltstraße, Schotterweg und Pfad

Nehmen Sie auf der Autobahn A5 Torino-Aosta die Ausfahrt “Châtillon-Saint Vincent” und dann die Regionalstraße 46. Nach etwa 7 km erreichen Sie die Siedlung Antey-Saint-André, wo Sie auf die Regionalstraße 9 abbiegen. Nach etwa 6 km gelangen Sie in den Hauptort der Gemeinde Torgnon. Folgen Sie nach dem Ortsgebiet den Hinweisschildern zur Sport- und Picknickanlage Plan Prorion.

Aus geologischer Sicht ist interessant, dass man im ersten Abschnitt der Strecke durch mesozoisches Gestein des Bündnerschiefers mit grünen Steinen kommt, wo einst im Gebiet des Monte Meabé der Ozean war. Westlich der Strecke ab dem Monte Miracolo dagegen trifft man auf die Gneise der Arolla-Serie, die zum früheren afrikanischen Kontinent gehörten, während die Cima Bianca mit Sedimenten überlagert ist, die zum Großteil aus Marmor bestehen.
Aus hydrogeologischer Sicht ist das Vorhandensein von Kalkfelsen auffallend. Die Umgebung des Sees Tsan ist von karsischen Erscheinungen geprägt, während sich im Sumpfgebiet von Loditor ein bedeutendes Feuchtzonen-System befindet.

In Bezug auf die Tierwelt kann man entlang der vorgeschlagenen Strecke, und zwar besonders zwischen der morastigen Zone von Loditor und dem Almgebiet von Gilliarey, viele Murmeltiere beobachten. In den Fichtenwäldern oberhalb von Champtorné und Loditor trifft man immer wieder auf Eichhörnchen, Hasen, Rehe und Hirsche. Mit einem Fernglas kann man in den lichten Wäldern und Weiden hoch oben unter dem Monte Meabé und der Punta Tsan auch Steinböcke und Gämsen entdecken. Wenn Sie den Blick in den Himmel richten, sehen Sie Rebhühner und verschiedene Raubvögel, wie etwa den Adler. Aus botanischer Sicht herrscht der Hochwald mit Fichten und Lärchen vor, während im Unterholz Farne, Holunder, Heidelbeeren, Heckenrosen und Himbeeren dominieren.

Sie starten auf einem etwa 700 m langen Asphaltstück hoch zu den Liftanlagen von Chantorné bis zu den ersten Almhütten. Hier verlassen Sie die Straße und biegen links auf die Langlaufloipe ab.
Auf dem Schotterweg gelangen Sie zu den Almen Chavannes und Arpeille und dann zu den Almen Brusoney sowie Bedsoloz. Sie kommen dann an eine Kreuzung mit einer Asphaltstraße, die Sie nicht nehmen, sondern auf einem grasbewachsenen Weg weiterfahren, der immer schmaler wird.
Im Schatten von Lärchen und Tannen kommen Sie durch einen Abschnitt, wo Holzstege gebaut wurden, um nicht die Feuchtgebiete zu beeinträchtigen. Nachdem Sie an einer Stelle, von wo aus man die wunderschöne felsige Punta Tsan bewundern kann, eine Holzbrücke passiert haben, gelangen Sie nach einem kurzen Anstieg zur “Feuchtzone” von Loditor (1 950 m). Nehmen Sie in Loditor den Schotterweg rechts hinauf nach Gilliarey bei km 9,250 auf einer Höhe von 2 180 m. Das ist ein erster Wendepunkt der Tour und gleichzeitig ein Aussichtspunkt auf das Matterhorn, den Gletscher des Plateau Rosà und das Valtournenche, für den Sie sich genügend Zeit nehmen sollten. Wenn Sie möchten, können Sie etwa 7 km auf dem Schotterweg bis zum See Lago di Cignana und zur Hütte Rifugio Barmasse (mit Gelegenheit zum Essen und Trinken) weiterfahren.

Um zum “Giro degli alpeggi con vista sul Cervino” (Almtour mit Blick auf das Matterhorn) zurückzukehren, müssen Sie den Hinweg bis zur Alm Tellinod (bei km 11,350) wieder zurückfahren. Biegen Sie hier rechts ab und fahren Sie auf dem Schotterweg vorbei an der Alm Palud bis zur Alm Château. In der Nähe dieser Alm befinden sich die Überreste des früheren Hospizes Chavacour an der Straße, die Torgnon über die Hügel Chavacour, For, Collomb und Théodule mit dem nahe gelegenen Kanton Wallis verband. Die Straßen dienten einst als Handelswege für Vieh und den Muskateller aus Chambave.
Biegen Sie nun links auf einen breiten und flach verlaufenden Schotterweg ab, der teilweise entlang des Bewässerungskanals von Chavacour verläuft. Dank dieses bedeutenden Kanals ist die Weidenbewirtschaftung und die Viehzucht in einigen Gemeinden am “Adret” (Südhang) wie Verrayes, Saint-Denis und Chambave möglich. Die Tour führt Sie dann vorbei an den Berghütten von Cortod und Tronchaney, von wo aus Sie einen Panoramablick über beinahe das gesamte Becken der Almen von Torgnon und unten auf die “Feuchtzone” von Loditor genießen.

Weiter geht es durch Tannen- und Lärchenwälder, und nach einer leichten Abfahrt kommen Sie in das Gebiet von Chantorné mit Skipisten. Darauf folgt eine kurze Steilabfahrt (etwa 150 m) auf Schotteruntergrund, die Sie eventuell zu Fuß zurücklegen müssen. Wieder im Sattel führt eine schmale Straße, die der Langlaufloipe folgt, leicht bergauf. Dieses Stück ist besonders reizvoll, weil Sie, wenn Sie zurückblicken, durch die Zweige hindurch das Matterhorn und einige Gipfel der Monte Rosa-Gruppe erkennen. Nun gelangen Sie zum Pass Col des Bornes (bei km 28,800), einem Aussichtspunkt über das Zentraltal des Aostatals. Hier ändert sich die Vegetation, und aufgrund der trockeneren Südlage dominiert hier die Föhre. Biegen Sie rechts auf einen eher flachen Abschnitt mit leichten Anstiegen zwischendurch ab (ebenfalls die Langlaufloipe, etwa 2 km), bis Sie zu einer Abzweigung kommen.

Biegen Sie hier links ab und fahren Sie die steile Abfahrt (etwa 1,5 km) hinunter zum Picknickbereich von Champlong (bei km 31,450), dem zweiten Wendepunkt der Tour, wo Sie sich stärken können. In Champlong kann man außerdem eine Alm besuchen, wo zwischen Juni und September täglich die Milch zu Butter, Ricotta und dem Almkäse Fontina verarbeitet wird. Die Produkte kann man hier verkosten. Von Champlong (1 625 m) geht es wieder bergauf zum Pass Col des Bornes (1 770 m), wobei man zunächst auf der bereits auf dem Hinweg zurückgelegten Straße fährt und dann rechts auf einen sanfteren Abschnitt hinauf zum Pass abbiegt. Vom Col des Bornes geht es etwa einen Kilometer lang auf der bereits auf der Hinfahrt bewältigten Straße weiter. Biegen Sie dann bei der zweiten Abzweigung rechts hinunter zum Picknickbereich von Plan Prorion ab, wo die Tour endet.

Punta Tsan

Bergsteigerrouten  -  Torgnon

Erster Tag
Zwischen den Ortschaften Pecou und Chaté beginnt links der Saumpfad, der neben einer Kapelle an exponierter Stelle in nördlicher Richtung ansteigt. Er führt an einem typischen, 1845 Meter hoch gelegenen Gebirgskamm vorbei, hinauf zur Alm Châtelard (1891 m), wo man auf den Kiesweg aus Septumian stößt. Man folgt dem Weg durch den Wald, bis man ebenerdig den Weiher von Loditor (1900 m) erreicht. An dieser Stelle zweigt links ein Pfad ab, der über den 2107 Meter hoch gelegenen Kamm hinaus führt und nach einem geraden Teilstück in der Nähe der Ruine des alten Hospiz von Château vorbei läuft. Hier gelangt man erneut auf einen Kiesweg, der in einen Pfad mündet, der hinauf zur Alm Grand Drayère (2350 m) führt. Man hält sich rechts und steigt einen grasbewachsenen Hang hinauf. Die erreichte Hochebene verlässt man bald schon wieder, um einen steilen Grashang hinaufzusteigen. Oben geht es links weiter zu einem Geröllhang, der in die Mulde vor dem Biwak Rivolta führt, das in Kürze erreicht ist.
Zweiter Tag
Vom Biwak aus geht es weiter in Richtung Col de Fort (2906 m), wo links der Kamm der Punta Tsan beginnt. Nach wenigen Schritten erreicht man eine Felsplatte, die man leicht erklimmt, um ohne besondere Schwierigkeiten bis zum Abschluss des ersten Felsvorsprungs zu gelangen. Der folgende gerade Abschnitt führt zum Fuß der zweiten Terrasse, die man links über eine nach rechts ansteigende Felsplatte erreicht, die zum Felskamm führt. Weiter geht der Aufstieg nach rechts hinauf bis zur Nordseite, deren Fuß aus schönen kompakten Felsplatten besteht. Man erklettert sie mit zwei Seillängen in linker Richtung, bis zum Einstieg am Maquignaz-Kamin, den man unbedingt passieren muss, um den Gipfel des zweiten Vorsprungs zu erreichen. Ein weiterer gerader Abschnitt führt zum Fuß des dritten Vorsprungs: Man erreicht ihn über eine große Verschneidung, die wenige Meter unterhalb des Gipfels endet.
Abstieg: Man seilt sich am dritten Vorsprung bis zu seinem Fuß ab. Hier folgt man den wegweisenden Männchen, die auf einen diagonal verlaufenden Couloir an der Südseite hinweisen. Man folgt den Männchen und steigt hinunter bis zum zweiten Vorsprung. Von hier aus folgt man der Geröllhalde bis zum Talkessel unterhalb des Biwak Rivolta. Jetzt gilt derselbe Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

Saint-Evence

Schneeschuhe  -  Torgnon

Man läuft solange die Regionalstraße hinunter, bis man links einen Markierungspfahl erreicht, von dem ein Weg abgeht: Hier geht es ein Stück bergab, bis die Kapelle Saint-Pantaléon erreicht ist. Ist man an der Kapelle vorbei, geht es in einen wunderschönen Nadelwald mit interessanten Panoramablicken auf das Matterhorn, das Valtournenche-Tal, die Gebirgsgruppe des Emilius und die weiter unten im Tal liegenden Hochebenen. Die Route führt durch einen Tannenwald, in welchem die Sonne auf dem Schnee interessante Kontraste zaubert und dann weiter auf einem breiten Weg, der dem waldigen Trennungsgrat zwischen dem Valtournenche-Tal und den Hochebenen von Saint-Denis und Verrayes folgt. Und weiter geht es im ständigen Auf und Ab auf lieblich sanften Wegen. Nach etwa 20 Minuten gelangt man dann mitten im Wald an eine Weggabelung, die auf den Sez de Creuvö führt: es geht einige hundert Meter durch den Wald bergauf, bis man einen besonderen, innen hohlen Stein antrifft.
Ist man am Hauptweg angelangt, kommt man an einigen Bänken vorbei. Auf diesen kann man Rast machen, um das herrliche Panorama zu genießen, das sich auf das mittlere Aostatal öffnet. Zum Schluss erreicht man dann das Hochplateau, auf dem die charakteristische Kapelle steht.

Punta Bianca

SkiBergsteigen  -  Torgnon

Von der Ortschaft Pecou 1650 m aus steigt man entlang eines diagonal verlaufenden Pfads und über weitläufige Wiesen in nördliche Richtung empor, bis man auf der Höhe der Almhütten von Châtelard 1891 m auf die befahrbare Straße stößt. Dann geht es auf einer fast ebenen Strecke etwa 3 Kilometer weiter und man erreicht den kleinen Loditor See 1962 m, der aufgrund der hohen Felswand, die hoch über ihm emporragt, leicht auszumachen ist. Der links beginnende Aufstieg führt zu den Almhütten von Château 2084 m und von Le Crotte de Loup 2161 m. Man geht das steile Tal bergauf und kommt in nur kurzer Zeit zu den darüber liegenden, weitläufigen Hochebenen und den Almhütten von Erbion 2522 m. Die Route verläuft über einen steilen Hang in westliche Richtung und mündet auf dem ausgedehnten Bergkamm. Hier nimmt man die Skier von den Füßen und erobert den Gipfel.