Wilde Landschaften, Stille voller Freiheit, Schotterstraßen, die sich durch Weinberge, Wälder und Dörfer schlängeln. Im Aostatal ist Gravelbiken eine ursprüngliche Art, die Berge zu erleben – zwischen Geschichte und Natur. Hier findest du einige Ideen für deine nächste Gravelbike-Tour.
Surfen Sie
Touristischen Gebieten
Wettervorhersage
Meteo
Buchen Sie Ihren Urlaub
Pfade, Bewässerungskanäle und Militärstraßen im Tal des Großen Sankt Bernhard
Mountainbike - AostaTechnischer Schwierigkeitsgrad: mittel
Körperliche Anstrengung: anspruchsvoll
Befahrbarkeit mit dem Fahrrad: 100 %
Straßentyp: Asphaltstraße, Schotterweg und Pfad
Sobald sie die zur Gemeinde Aosta gehörende Ortschaft Arpuilles erreicht haben, nehmen Sie die beschilderte Straße mit dem Namen „Strada dei Salassi“ und folgen Sie dieser bis zu einer Kreuzung an einer Kehre.
Nachdem Sie Ihr Auto in der Nähe von Casa Zaccheo (ehemals Kolonie La Baita) abgestellt haben, folgen Sie Ru Neuf in nördlicher Richtung, bis Sie die Asphaltstraße erreichen. Nachdem Sie den Schotterweg verlassen haben, geht es auf dieser Straße bergauf, die bald zu einem Feldweg wird, durch einige Ortschaften kommt und dann zu einer Kreuzung führt. Biegen Sie rechts ab und fahren Sie rund einen Kilometer bergab, bis Sie jene Straße kreuzen, die von Planet kommend hinauf zu einigen Siedlungen und Almen führt.
Nehmen Sie diese Straße, die nun wieder ansteigt und an den Ortschaften Romparmé und Ronc vorbeiführt. Hier kann man kurz Halt machen, um die Wasserflaschen zu füllen und das Panorama über das Zentraltal sowie die um die Stadt Aosta liegenden Berge zu genießen. Folgen Sie der Straße bis zu einem Wegweiser, der die Gabelung zwischen den Wegen zum Gipfel Punta Chaligne sowie zur Alm Alpe d’Arsy anzeigt. Fahren Sie weiter bis zu der an einer Kehre liegenden Kreuzung. Fahren Sie rechts und durchqueren Sie den Lärchenwald. Die Strecke führt hier über grasbewachsenen Boden und bietet eine landschaftlich überaus beeindruckenden Ausblick. Nach einer Verbreiterung macht der grasbewachsene Pfad einem Feldweg mit starkem Gefälle Platz. Nach etwas mehr als zehn Metern sieht man auf der rechten Seite eine kleine Straße, die mit einem gelben Pfeil markiert ist und zu einem kleinen Gebirgsbach führt. Der Weg führt über den Bach hinweg aus dem Wald hinaus zur eindrucksvollen Alm Alpe Arolla, von wo aus man einen wunderschönen Blick über die Grand-Combin-Gruppe und das Valpelline-Tal genießen kann. Wenn man weiterfährt, gelangt man auf den Feldweg, der von der Ortschaft Buthier zu Alm Alpe Chaligne führt. Nehmen Sie diesen Feldweg, und Sie gelangen nach einigen Kilometern zur Berghütte Rifugio Chaligne, wo Sie Rast machen, sich stärken und eventuell auch schlafen können.
Der Rückweg führt über ein kurzes Stück die Straße hinunter, die man auch beim Hinweg zurückgelegt hat, und zwar bis Sie einen Feldweg kreuzen, der dem hier unterirdisch verlaufenden Bewässerungskanal Ru Collet folgt. Der Ru Collet führt ohne Gefälle durch die Wälder, rund um den Gebirgskamm Cresta Tardiva zur Comba d’Arsy und die gleichnamige Alm, von wo aus man einen fantastischen Blick auf das gegenüberliegende Menouves-Tal hat. Jetzt ist der anstrengende Teil vorbei. In der Nähe der Alm beginnt eine befahrbare Straße mit leichtem Gefälle. Folgen Sie dieser Straße und achten Sie auf die Bewässerungskanäle, bis Sie die Militärstraße Condemine Gran Testa erreichen. Fahren Sie diese Straße in Richtung Osten entlang. Sobald Sie die Kehre erreichen, die zur Ortschaft Buthier führt, können Sie die Meilensteine mit den fortlaufenden Kilometerangaben erkennen.
Der Weg führt weiter über die Asphaltstraße in Richtung Petit-Buthier. Sobald die Straße endet, geht es weiter über die Feldstraße. Biegen Sie links ab und fahren Sie über die Wiesen in die Ortschaft Moré-Buthier, wo sich auch der Landwirtschaftsbetrieb Lo-Cuis befindet. Fahren Sie dann weiter Richtung Süden und nehmen Sie den ersten Weg auf der linken Seite, der in einem spektakulären Bergauf und Bergab durch den Wald und in der Nähe einer asphaltierten Kehre dann zum Bewässerungskanal Ru Neuf führt. Hier steht der Wegweiser, der die Frankenstraße Via Francigena beschildert. An der Kehre nehmen Sie den Feldweg, der hier über dem Bewässerungskanal verläuft. Bald tritt der Kanal wieder an die Oberfläche, verläuft dem Waldweg entlang und sorgt für eine landschaftliche Szenerie wie im Bilderbuch. Fahren Sie vorbei am Klettergarten und kreuzen Sie mehrere Gemeindestraßen, bis Sie wieder zum Ausgangspunkt gelangen.
Radroute Zerbion
Mountainbike - ChâtillonTechnical difficulty: medium
Physical difficulty: medium
Cyclability: 100%
Type of route: mixed asphalt, dirt road, path
The "Ciclovia dello Zerbion" mountain bike or e-bike route winds along paths, country roads, forest tracks and the characteristic ru, ancient irrigation channels. It connects the high-altitude panoramas to the valley villages of Saint-Vincent and Châtillon, with refreshment points along the way for a break.
Start from the Promiod hamlet of Châtillon, at 1,521 metres above sea level. You start pedaling, reaching, after about 3.5 km, the highest point of the route at 1,773 metres. You then descend towards the village of Perrière, then climb back up towards Amay and reach the panoramic Col di Joux.
From here, descend towards Sommarèse and Eresaz. If you have time, take a short detour and walk to the geosite “Borna da ghiasa,” a cavity in the rock from which a constant flow of cold air blows.
Continue towards Emarèse, and from there descend to Saint-Vincent. Pedal through the town, passing by the parish church and the archaeological site below and near the tourist office.
Finally, head towards Châtillon, where your mountain bike ride ends at the train station, with the satisfaction of having admired, along the way, enchanting views and traditional villages.
Keltische Tour im Veny Tal
Mountainbike - CourmayeurTechnischer Schwierigkeitsgrad: mittel/schwierig
Körperliche Anstrengung: mittel
Befahrbarkeit mit dem Fahrrad: 100 %
Straßentyp: Schotterweg und Pfad
Sie erreichen Zerotta im Val Veny sowohl mit dem Auto als auch mit dem Bus und dem Fahrrad. Folgen Sie dazu einfach von Courmayeur aus den Beschilderungen ins Val Veny.
Von der Siedlung Zerotta aus folgen Sie rund einen halben Kilometer lang der asphaltierten Straße in Richtung Courmayeur. Am Wegweiser Purtud überqueren Sie die Brücke links und nehmen den Feldweg bis zu einer Kreuzung, an der Sie links abbiegen (gelbe Wegmarkierung Nr. 7). Nachdem Sie den Bach überquert haben (gelbe Wegmarkierung), folgen Sie dem Pfad, der in den Wald von Peuterey vordringt und Sie über Freney auf die Hauptstraße am Talboden führt. Rechts geht es nun rund 800 Meter auf Asphalt bergauf bis zur ersten Kehre nach rechts, wo Sie jedoch links abbiegen und den Schotterweg nehmen, der über Les Zergnes zum Restaurant La Fodze führt. Vierzig Meter vor dem Restaurant biegen Sie links auf den großen Pfad ein, der über die steile Wiese hinunter bis ins Dorf führt. Nach dem Dorf biegen Sie rechts ab. Die Abfahrt ist schön und schnell, aber Achtung, nach rund 500 Metern müssen Sie an einer Abzweigung rechts abbiegen und den kurzen Anstieg zurücklegen, der in einer kleinen Siedlung endet. Fahren Sie an der Mauer des am Ende des Anstiegs liegenden Hauses entlang und über die kleine, aber wunderschöne Anhöhe, die Sie wieder zurück auf die Asphaltstraße bringt. Von hier aus gelangen Sie nach Zerotta oder Courmayeur, indem Sie der Kommunalstraße des Val Vény folgen.
MTB-Route Becca d’Aver
Mountainbike - NusTechnische Schwierigkeit: mittel
Körperliche Schwierigkeit: mittel
Fahrradtauglichkeit: 100 %
Art der Strecke: Asphaltmischstrecke, Schotterstraße, Pfad
Die Mountainbikestrecke Becca d’Aver durchquert die Hochgebirgslandschaften dreier Gemeinden, von Saint-Barthélemy (Nus) über Verrayes bis hin zum Matterhorn mit Blick auf das Chavacourt-Tal im Gebiet von Torgnon.
Die Strecke führt Sie durch Nadelwälder, Weiden und große Freiflächen. Mit jedem Pedaltritt entdecken Sie Dörfer, Bergweiden, unberührte Natur und Spuren einer alten Welt, die noch immer lebt.
Entlang der Strecke können Sie an den Verpflegungspunkten und in den örtlichen Restaurants eine stärkende Pause einlegen. Wenn Sie in Lignan sind, finden Sie einen praktischen Verkaufsautomaten für Lebensmittel, der sich ideal für Radfahrer eignet, die abreisen oder ankommen.
Der Start erfolgt an der Kirche Saint-Barthélemy in Lignan, dann radeln Sie zum Dorf Vencorère in der Gemeinde Verrayes. Von dort aus durchqueren Sie auf einer Asphaltstraße den Weiler Grand Villa zum Picknickplatz Champlong. Die Straße führt dann weiter in Richtung Col de Bornel, von dem aus Sie eine unbefestigte Straße zum Picknickplatz Chantorné und nach Plan Prorion in der Gemeinde Torgnon führt.
Darüber hinaus umschließt die Route das Feuchtgebiet des Teichs Lo Ditor, führt dann durch Tellinod und endet in Gilliarey. Es ist möglich, zum Cignana-See und zur Berghütte Barmasse weiterzufahren. Ein Mountainbike- oder E-Bike-Erlebnis, bei dem Sie die wahre Essenz der Berge atmen können!
Radweg durch das Champorchertal
Mountainbike - PontbosetTechnische Schwierigkeit: schwierig
Körperliche Schwierigkeit: schwierig
Fahrradtauglichkeit: 100 %
Art der Strecke: gemischter Asphalt, unbefestigte Straße, Pfad
Stellen Sie sich vor, Sie fahren durch ein wildes und unberührtes Tal, weit weg vom Massentourismus, wo Natur und Landschaft die Protagonisten sind: Sie befinden sich auf der Ciclovia della Valle di Champorcher, einer etwa 22 km langen Radroute, die Sie direkt ins Herz einer der authentischsten und spektakulärsten Ecken des Aostatals führt.
Die Route durchquert die Gemeinden Pontboset und Champorcher und steigt dann auf 2.593 Meter Höhe des Col de Laris an, von wo aus sich ein unvergesslicher Blick auf das Piamprato-Tal im Piemont eröffnet. Während Sie in die Pedale treten, werden Sie feststellen, dass ein Teil der Route durch den Naturpark Mont Avic führt, ein wahres Paradies für Naturliebhaber mit einzigartiger Flora und Fauna.
Zwischen einem Nadelwald und einem engen, von Gletschern geformten Tal radeln Sie auf einer idealen Route zum Mountainbiken, auf der sich die Wege mit Feldwegen und Waldwegen abwechseln, die durch Abschnitte lokaler Straßen verbunden sind. Und wenn Sie die Natur lieben, lassen Sie sich von den Wäldern, Weiden und Bergwiesen verzaubern, begleitet vom Ayasse-Bach, der einen Großteil der Route entlangfließt.
Aber es ist nicht nur die Natur, die Ihnen eine Geschichte erzählt. Unterwegs passieren Sie Dörfer, die aus einer anderen Zeit zu stammen scheinen, wie Pontboset, das für seine alten Brücken berühmt ist. Sie folgen auch einem Teil des „Königlichen Weges“, der auf Befehl von König Vittorio Emanuele II. gebaut wurde, um sein Jagdrevier zu erreichen. Jeder Tritt in die Pedale bringt Sie dieser alten Welt ein Stück näher, die überlebt, indem sie sich mit der heutigen herzlichen Gastfreundschaft dieses Tals verbindet.
Mit einem Höhenunterschied von 1.816 Metern und großen Höhen ist dieser Radweg eine Herausforderung für die Trainiertesten, aber auch ein Vergnügen für diejenigen, die ihn mit dem Elektrofahrrad in Angriff nehmen. Die beste Zeit, um ihn zu entdecken, ist vom Spätfrühling bis zum Herbst, wenn das Klima angenehmer ist.
Wenn Sie also ein Abenteuer zwischen Geschichte und Natur suchen, schwingen Sie sich auf Ihr Fahrrad und entdecken Sie das Champorchertal!
Rundweg zwischen den Bächen des Roisan
Mountainbike - RoisanDie Radroute beginnt am Sportplatz Roisan im Weiler Moulin.
Die Route folgt den historischen Bewässerungskanälen Ru Champapon und Ru Pompillard, die sanft durch die Gemeinde Roisan verlaufen.
Entlang des Weges bieten sich zahlreiche Panoramablicke auf das zentrale Tal und der mittelalterliche Aquädukt Grand Arvou ist zu sehen.
Der Weg wird von Wanderern gemeinsam genutzt und verläuft teilweise durch die Etappe 11 des Cammino Balteo, daher ist Vorsicht geboten.
Almtour in Torgnon
Mountainbike - TorgnonTechnischer Schwierigkeitsgrad: mittel/schwer
Körperliche Anstrengung: mittel
Befahrbarkeit mit dem Fahrrad: 100%
Straßentyp: Asphaltstraße, Schotterweg und Pfad
Nehmen Sie auf der Autobahn A5 Torino-Aosta die Ausfahrt “Châtillon-Saint Vincent” und dann die Regionalstraße 46. Nach etwa 7 km erreichen Sie die Siedlung Antey-Saint-André, wo Sie auf die Regionalstraße 9 abbiegen. Nach etwa 6 km gelangen Sie in den Hauptort der Gemeinde Torgnon. Folgen Sie nach dem Ortsgebiet den Hinweisschildern zur Sport- und Picknickanlage Plan Prorion.
Aus geologischer Sicht ist interessant, dass man im ersten Abschnitt der Strecke durch mesozoisches Gestein des Bündnerschiefers mit grünen Steinen kommt, wo einst im Gebiet des Monte Meabé der Ozean war. Westlich der Strecke ab dem Monte Miracolo dagegen trifft man auf die Gneise der Arolla-Serie, die zum früheren afrikanischen Kontinent gehörten, während die Cima Bianca mit Sedimenten überlagert ist, die zum Großteil aus Marmor bestehen.
Aus hydrogeologischer Sicht ist das Vorhandensein von Kalkfelsen auffallend. Die Umgebung des Sees Tsan ist von karsischen Erscheinungen geprägt, während sich im Sumpfgebiet von Loditor ein bedeutendes Feuchtzonen-System befindet.
In Bezug auf die Tierwelt kann man entlang der vorgeschlagenen Strecke, und zwar besonders zwischen der morastigen Zone von Loditor und dem Almgebiet von Gilliarey, viele Murmeltiere beobachten. In den Fichtenwäldern oberhalb von Champtorné und Loditor trifft man immer wieder auf Eichhörnchen, Hasen, Rehe und Hirsche. Mit einem Fernglas kann man in den lichten Wäldern und Weiden hoch oben unter dem Monte Meabé und der Punta Tsan auch Steinböcke und Gämsen entdecken. Wenn Sie den Blick in den Himmel richten, sehen Sie Rebhühner und verschiedene Raubvögel, wie etwa den Adler. Aus botanischer Sicht herrscht der Hochwald mit Fichten und Lärchen vor, während im Unterholz Farne, Holunder, Heidelbeeren, Heckenrosen und Himbeeren dominieren.
Sie starten auf einem etwa 700 m langen Asphaltstück hoch zu den Liftanlagen von Chantorné bis zu den ersten Almhütten. Hier verlassen Sie die Straße und biegen links auf die Langlaufloipe ab.
Auf dem Schotterweg gelangen Sie zu den Almen Chavannes und Arpeille und dann zu den Almen Brusoney sowie Bedsoloz. Sie kommen dann an eine Kreuzung mit einer Asphaltstraße, die Sie nicht nehmen, sondern auf einem grasbewachsenen Weg weiterfahren, der immer schmaler wird.
Im Schatten von Lärchen und Tannen kommen Sie durch einen Abschnitt, wo Holzstege gebaut wurden, um nicht die Feuchtgebiete zu beeinträchtigen. Nachdem Sie an einer Stelle, von wo aus man die wunderschöne felsige Punta Tsan bewundern kann, eine Holzbrücke passiert haben, gelangen Sie nach einem kurzen Anstieg zur “Feuchtzone” von Loditor (1 950 m). Nehmen Sie in Loditor den Schotterweg rechts hinauf nach Gilliarey bei km 9,250 auf einer Höhe von 2 180 m. Das ist ein erster Wendepunkt der Tour und gleichzeitig ein Aussichtspunkt auf das Matterhorn, den Gletscher des Plateau Rosà und das Valtournenche, für den Sie sich genügend Zeit nehmen sollten. Wenn Sie möchten, können Sie etwa 7 km auf dem Schotterweg bis zum See Lago di Cignana und zur Hütte Rifugio Barmasse (mit Gelegenheit zum Essen und Trinken) weiterfahren.
Um zum “Giro degli alpeggi con vista sul Cervino” (Almtour mit Blick auf das Matterhorn) zurückzukehren, müssen Sie den Hinweg bis zur Alm Tellinod (bei km 11,350) wieder zurückfahren. Biegen Sie hier rechts ab und fahren Sie auf dem Schotterweg vorbei an der Alm Palud bis zur Alm Château. In der Nähe dieser Alm befinden sich die Überreste des früheren Hospizes Chavacour an der Straße, die Torgnon über die Hügel Chavacour, For, Collomb und Théodule mit dem nahe gelegenen Kanton Wallis verband. Die Straßen dienten einst als Handelswege für Vieh und den Muskateller aus Chambave.
Biegen Sie nun links auf einen breiten und flach verlaufenden Schotterweg ab, der teilweise entlang des Bewässerungskanals von Chavacour verläuft. Dank dieses bedeutenden Kanals ist die Weidenbewirtschaftung und die Viehzucht in einigen Gemeinden am “Adret” (Südhang) wie Verrayes, Saint-Denis und Chambave möglich. Die Tour führt Sie dann vorbei an den Berghütten von Cortod und Tronchaney, von wo aus Sie einen Panoramablick über beinahe das gesamte Becken der Almen von Torgnon und unten auf die “Feuchtzone” von Loditor genießen.
Weiter geht es durch Tannen- und Lärchenwälder, und nach einer leichten Abfahrt kommen Sie in das Gebiet von Chantorné mit Skipisten. Darauf folgt eine kurze Steilabfahrt (etwa 150 m) auf Schotteruntergrund, die Sie eventuell zu Fuß zurücklegen müssen. Wieder im Sattel führt eine schmale Straße, die der Langlaufloipe folgt, leicht bergauf. Dieses Stück ist besonders reizvoll, weil Sie, wenn Sie zurückblicken, durch die Zweige hindurch das Matterhorn und einige Gipfel der Monte Rosa-Gruppe erkennen. Nun gelangen Sie zum Pass Col des Bornes (bei km 28,800), einem Aussichtspunkt über das Zentraltal des Aostatals. Hier ändert sich die Vegetation, und aufgrund der trockeneren Südlage dominiert hier die Föhre. Biegen Sie rechts auf einen eher flachen Abschnitt mit leichten Anstiegen zwischendurch ab (ebenfalls die Langlaufloipe, etwa 2 km), bis Sie zu einer Abzweigung kommen.
Biegen Sie hier links ab und fahren Sie die steile Abfahrt (etwa 1,5 km) hinunter zum Picknickbereich von Champlong (bei km 31,450), dem zweiten Wendepunkt der Tour, wo Sie sich stärken können. In Champlong kann man außerdem eine Alm besuchen, wo zwischen Juni und September täglich die Milch zu Butter, Ricotta und dem Almkäse Fontina verarbeitet wird. Die Produkte kann man hier verkosten. Von Champlong (1 625 m) geht es wieder bergauf zum Pass Col des Bornes (1 770 m), wobei man zunächst auf der bereits auf dem Hinweg zurückgelegten Straße fährt und dann rechts auf einen sanfteren Abschnitt hinauf zum Pass abbiegt. Vom Col des Bornes geht es etwa einen Kilometer lang auf der bereits auf der Hinfahrt bewältigten Straße weiter. Biegen Sie dann bei der zweiten Abzweigung rechts hinunter zum Picknickbereich von Plan Prorion ab, wo die Tour endet.