Routen:

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Klettergarten Paretone

Klettern  -  Arnad

Die Wand ist bereits von der Straße zu sehen; der sogenannte Paretone hat die Form eines Panettone-Kuchens mit schräg angelegten und kompakten Felsplatten, die mit Rissen, Löchern und überhängenden Dächern versehen ist. Der Aufstieg geht vorwiegend frontal und balancierend nach oben und führt über lange Züge, die die Seilschaften für mindestens einen halben Tag und länger beanspruchen.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen und der Abstieg erfolgt vorwiegend zu Fuß über die Ostseite der Wand oder auf einem bequemen Weg an der Nordseite, wobei man eventuell ein zweites Auto für die Rückfahrt am Parkplatz in Machaby abstellen kann. Man kann sich aber auch per Doppelseil abseilen, wenn man die Routenspitze nicht ganz erreicht hat. Doch empfiehlt sich diese Art des Abstiegs kaum, da sie weitaus unbequemer ist und eventuelle nachfolgende Seilschaften beim Aufstieg gestört werden könnten.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5c bis 7a, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.

Insgesamt verfügbare Routen 41+ 6 des Bezirks Case Fara.

Die durchschnittliche Länge liegt bei 200 Metern, die mindeste bei 35 und die längste bei 280 Metern.

Weitere Steilhänge der Gegend: Gruviera - Arnad.

Kletterwand La Gruviera

Klettern  -  Arnad

Die Kletterwand, die von der Straße aus gut zu sehen ist, besteht aus großen Felsvorsprüngen und Felswänden, von denen einige mit Spalten und besonderen Löchern durchzogen sind. Das Klettern wird somit technisch noch anspruchsvoller. Zudem gibt es zahlreiche ideale Routen, um die ersten Schritte zu machen oder um sich an die Haftfähigkeit der Schuhe am Felsen zu gewöhnen. Die Benagelung ist sehr gut - sämtliche Routen wurden vor kurzem mit Material aus rostfreiem Stahl versehen. Man sollte bei längeren Routen vor allem auf die Länge des Seils achten, da es anderenfalls passieren könnte, dass das Seil nicht ausreicht, um sicher auf den Boden zu gelangen.
Diese Sportart erfordert technische Erfahrung, weshalb die Begleitung eines Bergführers empfehlenswert ist.

Abstieg: Die Zwischenstationen sind mit Ketten und Karabinerhäken bzw. Steigklemmen ausgestattet.
Der Abstieg erfolgt über ein 60 Meter langes Seil, bei längeren Strecken mit einem doppelten Seil.
Die minimale, maximale und durchschnittliche Schwierigkeit der Strecken beträgt 5b, 7b+ bzw. 6a.

Es gibt insgesamt 34 Routen.

Die Durchschnittlänge beträgt 30 Meter (mindestens 18 Meter und maximal 110 Meter).

Andere Klippen in diesem Gebiet: Paretone - Arnad.

Klettergarten La Ravoire

Klettern  -  Arvier

La parete sorge dove un tempo vi era una cava di pietra ed è caratterizzata da muri molto compatti e verticali, talvolta anche appoggiati, dove lo stile di arrampicata è molto tecnico e “di dita”. Si trovano 2 settori, uno alto adiacente al piazzale dove si parcheggia, e l’altro circa 50 metri più in basso raggiungibile con un breve sentiero.

Si trovano linee di varie difficoltà, dal 4 al 7c, talvolta, come era lo stile di chiodatura all’epoca della sua apertura, con qualche presa scavata o migliorata artificialmente.

L’attività richiede esperienza tecnica, è consigliabile farsi accompagnare da una guida alpina.

Numero totale vie: 28.
Lunghezza media: 15 metri
Difficoltà: da 4 a 7c.

Klettergarten Leverogne

Klettern  -  Arvier

Die Wand ist gut von der Straße zu sehen und besteht aus kurzen und kompakten Felswänden, die in den Jahrtausenden durch die Bergbäche geformt wurden, die mit dem Fluß Dora Baltea in einer Art Schlucht zusammen flossen und dort die charakteristischen Gletschertöpfe gebildet haben, welche am Einstieg einiger Klettertouren noch zu sehen sind. Die besonderen geometrischen Rundungen der Felsen mit einigen Spalten und Löchern haben die Kletterer dazu verlockt, die verschiedenen Abschnitte zu verhaken. Die Wand war eine der ersten überhängenden Touren, die für Kraftübungen benutzt wurde.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken oder Ringen ausgestattet. Abgeseilt wird durch Ablassen mit einem 60 Meter langen Seil oder per Doppelseil an den Strecken mit mehreren Seillängen.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5b bis 8b, wobei der Durchschnitt bei 6c liegt.

Insgesamt verfügbare Routen 71, die in mehrere Abschnitte aufgeteilt sind.

Die durchschnittliche Länge liegt bei 15 Metern, die mindeste bei 8 und die längste bei 22 Metern.

Klettergarten Ozein.

Klettern  -  Aymavilles

Die Mont Ross-Wand entstand durch eine Idee des einheimischen Bergführers Abele Blanc, der mit einer Gruppe Freunde, die sich Croé Bocia nannten, im Lauf einer Saison fast alle Teile der Wand säuberte und mit Haken versah. Die Felsenbeschaffenheit der Wand unterscheidet sich von allen anderen Aostataler Steilhängen, denn im Vergleich zu den typischen granithaltigen Felsen besteht sie aus dem weicheren Dolomitgestein und ist deshalb aufgrund zahlreich vorhandener Furchen, Löcher und Waben besonders angenehm zu besteigen.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5b bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6b+ liegt.

Kletterwand von Extrepieraz

Klettern  -  Brusson

Alle Wände, die von der Straße nach Ayas aus sehr gut zu sehen sind, werden seit jeher von den örtlichen Bergführer benutzt. Die Benagelung mit verharzten Nägeln ist optimal und der Abstand zwischen den Nägeln ist niemals zu groß. Hier gibt es sowohl Routen für blutige Anfänger als auch für Fortgeschrittene, da die schwierigeren Routen eine etwas steilere Neigung aufweisen.
Diese Sportart erfordert technische Erfahrung, weshalb die Begleitung eines Bergführers empfehlenswert ist.

Abstieg: Die Zwischenstationen sind mit Ketten und Karabinerhäken bzw. Steigklemmen ausgestattet. Der Abstieg erfolgt über ein 60 Meter langes Seil, bei längeren Strecken mit einem doppelten Seil.

Die minimale, maximale und durchschnittliche Schwierigkeit der Strecken beträgt 3c, 7b bzw. 6b.

Es gibt insgesamt 37 Routen.

Die Durchschnittlänge beträgt 20 Meter (mindestens 10 Meter und maximal 80 Meter).

Klettergarten Lillaz

Klettern  -  Cogne

Zugang zur Wand: man folgt der für den Verkehr gesperrten Straße, die ins Urtier-Tal hinauf führt oder man schlägt den Weg ein, der hinter dem Wasserkraftwerk beginnt. Per Straße oder Weg geht es dann bis zu einer Kehre mit einem Hinweisschild (Klettergarten), von wo man auch schon die Wand sehen kann. Nun folgt man dem Weg, der über eine Geröllhalde führt, bis man den Einstieg der Wand erreicht. Man kann den Steilhang auch über den bezaubernden und panoramareichen Wanderweg erreichen, der an den berühmten Wasserfällen entlang führt. Die Gehzeiten betragen 15 Minuten für den Weg hinter dem Wasserkraftwerk, 20 Minuten über die Asphaltstraße und 30 Minuten an den Wasserfällen entlang.

Die Wand von Lillaz ist schon seit Jahren die Trainingswand für die Bergführer von Cogne und wurde auch von diesen behakt und gepflegt. Die Begehungsart erfolgt auf schräg liegenden Platten und einige der Kletterrouten eignen sich dazu, das Klettern an Steilwänden zu lernen, auch wenn die Sicherungspunkte an den leichteren Stellen manchmal etwas zu weit voneinander entfernt sind. Es stehen außerdem Routen für 2 Seillängen zur Verfügung, von denen man sich per Doppelseil abseilen muss.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: für einzelne Seillängen seilt man sich durch Ablassen ab und per Doppelseil an den längeren Strecken.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3b bis 5c, wobei der Durchschnitt bei 4c liegt.

Empfohlene Seillänge 60 Meter.

Klettergarten Pré de Bar

Klettern  -  Courmayeur

Zugang zur Wand: man folgt der Schotterstraße, die zur Berghütte Elena führt. Kurz zuvor biegt man links auf einen Weg ein, der die Brücke eines Bergbachs überquert und nach kurzer Zeit hat man auch schon den Einstieg der Wand erreicht.

Diese wurde in den Sommern 1998 und 1999 vom alpinen Ausbildungszentrum in Courmayeur behakt. Die ersten Züge der Kletterrouten führen über eine schräge Platte, um nach und nach weiter oben immer senkrechter zu werden. Alle 30 Meter befindet sich ein Standplatz, von welchem aus man sich entweder abseilen oder weiterklettern kann. Am Einstieg der Kletterwände sollten keine Kinder weilen, einerseits wegen der steilen Wände und andererseits aufgrund der Steinschlaggefahr. Es ist die übliche Ausstattung für lange Sportkletterrouten erforderlich: Klettergurt, Longen, Sicherheitssets, Abseilgeräte, Helm, Sicherheitskarabiner, Sicherungsschlingen. Nicht erforderlich sind Schnellsicherungsmittel (wie Klemmkeile und Zwischensicherungen)
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Abseilringen versehen und der Abstieg erfolgt per Doppelseil.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 4a bis 6b, wobei der Durchschnitt bei 5b liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 5

Die durchschnittliche Länge liegt bei 200 Metern, die mindeste bei 180 und die längste bei 215 Metern.

Weitere Steilhänge der Gegend: Villair - Courmayeur

Kletterwand von Villair

Klettern  -  Courmayeur

Zugang zur Kletterwand: Wenn Sie ein baufälliges Haus erreicht haben, verlassen Sie den Weg und gehen nach links weiter, wo Sie in Kürze die Klippe erreichen.

Die Kletterwand wurde von einigen Bergführern von Courmayeur benagelt, die sich bei der Durchführung der schwierigen Arbeiten abgewechselten: Reinigung der Basis und des Zugangs sowie Benagelung und Reinigung der Kletterwand. Die Benagelung erfolgte mit sehr gutem Material aus rostfreiem Stahl; der Abstand zwischen den Nägeln ist durchschnittlich. Der Stil der Routen ist meistens modern.
Diese Sportart erfordert technische Erfahrung, weshalb die Begleitung eines Bergführers empfehlenswert ist.

Abstieg: Die Zwischenstationen sind mit Ketten und Karabinerhäken ausgestattet; der Abstieg erfolgt bei einfacher Länge über ein 60 Meter langes Seil, bei doppelter Länge über ein 80 Meter langes Seil.

Die minimale, maximale und durchschnittliche Schwierigkeit der Strecken beträgt 5c, 7c bzw. 6c.

Es gibt insgesamt 17 Routen.

Die Durchschnittlänge beträgt 28 Meter (mindestens 16 Meter und maximal 42 Meter).

Andere Klippen in diesem Gebiet: Placche di Pré de Bar, Val Ferret - Courmayeur.

Climbing Park Balteo

Klettern  -  Donnas

Klettersteig Peredrette
Er erhebt sich entlang der felsigen Kämme oberhalb der Weinbergsterrassen. Auf dem Weg nach oben öffnet sich der Blick über das gesamte Tal bis hin zu einem spektakulären Felsvorsprung, der die Dora Baltea überragt. Für die Wagemutigen gibt es eine kurze Alternativroute, die einen zusätzlichen Nervenkitzel bietet.
Kurz vor dem Ende des Klettersteigs gibt es ein virtuelles „Wanderbuch“; wenn Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone lesen, können Sie sich mit der Webseite verbinden und Ihren Weg registrieren.
Der Klettersteig endet auf einem spektakulären natürlichen Balkon zwischen kleinen, in den Fels gehauenen Becken.
Auf dem Rückweg folgen Sie dem Preles-Tal zwischen Kastanienbäumen, großen Felsblöcken und den charakteristischen „Barmen“, landwirtschaftlichen und pastoralen Unterständen in der Nähe der Felsen.
Der Klettersteig kann in etwa 90 Minuten bestiegen werden und der Abstieg dauert 45 Minuten.
Die gesicherte Route weist keine besonderen technischen Schwierigkeiten auf (EWR - PD), die risikoreichste Stelle ist kann umgangen werden, muss aber mit geeigneter Ausrüstung bewältigt werden: Klettergurt, Klettersteigset und Helm.

Felsgruppe delle Ciliegie
Diese Felsengruppe befindet sich am oberen Ende des Klettersteigs und ist über den Weg entlang des Preles-Tals in etwa 50 bis 60 Minuten mit einer schönen Wanderung durch den Wald zu erreichen. Die Lage ist sonnig, ideal im Frühjahr und Herbst.
Der untere Teil der Felswand ist weitläufig und breit, ideal für Gruppen und Familien (kleinere Kinder sollten jedoch beaufsichtigt werden, da es in der Nähe steile Felswände gibt).
Es sind 18 Routen mit einer Länge von 15 bis 22 Metern und einem Schwierigkeitsgrad zwischen 4b und 6a vorhanden. Subvertikales und schräges Plattenklettern.

Pyramide von Pomerou
Es handelt sich um eine kleine Felsstruktur, die sich am Ende des ersten Bergkamms des Klettersteigs Peredrette befindet und über einen kurzen Weg durch den Pomerou-Wald erreicht werden kann (10 bis 15 Minuten). Der Wald ist voll von Felsblöcken, die einst als Dächer für die „Barme“ - die charakteristischen Unterstände der Holzfäller und Hirten - dienten und heute der Spielplatz der Boulderer sind.
Acht Routen zwischen 12 und 19 m Länge sind eingerichtet mit Schwierigkeitsgraden von 4a bis 5c.
Das Klettern auf schrägen Platten mit Nordausrichtung garantiert gute Sonneneinstrahlung.
An der Basis ist viel Platz, aber es ist notwendig, kleine Kinder im Auge zu behalten, damit sie nicht zu nahe an die Kante der darunter liegenden Felswand gelangen.

Fels von Reisen
Dieser riesige Felsblock stürzte vor einigen Jahren von den Felswänden von Preles ab und blieb zwischen den Weinbergen von Reisen liegen.
Die vier Wände bieten Klettereien von sehr unterschiedlicher Art und Schwierigkeit.
Die Südwand hat 5 schöne, etwa 10 m hohe Linien mit Schwierigkeitsgraden zwischen 5b und 6b auf einer subvertikal bearbeiteten Platte.
Die Ostwand ist mit drei Linien von 10 bis 12 m zwischen Schwierigkeitsgraden von 6b und 7a, vertikal ausgestattet.
Die Nordwand hat drei Linien von 6-7 m mit einem Schwierigkeitsgrad von 5b-c an einer senkrechten Schuppenwand, während die Westwand mit zwei Linien des Schwierigkeitsgrads 7c mit Wölbung und anschließender Platte mit mittlerem/hohem Schwierigkeitsgrad reserviert ist.
Die flache, von Weinbergen umgebene Umgebung ist ideal für Familien. Parken Sie nicht mit dem Auto auf den Plätzen neben dem Felsbrocken (diese Bereiche sind privat).

Hinweis: - Die Felsen und die Klettersteige werden regelmäßig kontrolliert und instand gehalten, aber da es sich um Felsen in einer natürlichen Umgebung handelt, die atmosphärischen und hydrogeologischen Einflüssen ausgesetzt sind, können sie sich in ihrem Zustand verändern und zu gefährlichen Situationen führen.
Achten Sie auf den Zustand der Wege, Wände und Ausrüstung vor Ort.
Diejenigen, die sich auf den Pfaden und ausgestatteten Routen des Climbing Parks Balteo bewegen, akzeptieren stillschweigend und bewusst das Risiko, das mit der Ausübung dieser sportlichen Aktivitäten in der Natur verbunden ist.

Klettergarten der Biellesi (Bewohner der Provinz Biella)

Klettern  -  Donnas

Die Wand oberhalb der Römerstraße ist aufgrund der schönen Kletterrouten sehr beliebt. Außerdem gilt sie als idealer Trainingsplatz für Kletterer mittleren und hohen Grades. Die Griffe und Tritte bestehen aus Kerben und Auflegern, doch gibt es auch Ober- und Untergriffe und die ganze Klettertour erfordert eine Mischung aus Kraft und Technik. Die Behakung ist gut und besteht aus Klebehaken an den Überhängen und fixen Bohrhaken an den Steilwänden. Vorsicht ist am Einstieg der Steilwand geboten, denn sie liegt an einem natürlichen, teils exponierten Felsband.

Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 60 Meter langen Seil.

Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5c bis 8c, wobei der Durchschnitt bei 7b liegt. Die durchschnittliche Länge liegt bei 25 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 27 Metern.

Insgesamt verfügbare Routen: 31

Klettergarten Santuario e Benedizione

Klettern  -  Gressoney-La-Trinité

Zugang zur Wand: man läuft auf einem Gutsweg bis zu einem Holzgatter an einem nach links abzweigenden Weg. Diesem folgt man solange, bis erneut links ein kleinerer Weg abbiegt, der steil in den Wald führt und kurz hinter einer Furt den Steilhang erreicht.

Die Behakung wurde von einheimischen Free Climbern begonnen und dann von einem beherzten Kletterer aus der Gegend von Biella weitergeführt. Dieser hat Routen von sehr hohem technischen und körperlichen als auch psychologischen Niveau geschaffen und Schwierigkeitsgrad und Behakung der Routen entsprechen nicht den anderen Steilhängen, sondern sind viel anstrengender und schwieriger. Der Kletterstil führt an überhängender Wand an Zügen verschiedener Art hinauf und erfordert einen Aufstieg, bei dem Kraft und Ausdauer gefragt sind.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 70 Meter langen Seil.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 6a+ bis 9a, wobei der Durchschnitt bei 7c liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 26+27 am Abschnitt Noversch.

Die durchschnittliche Länge liegt bei 30 Metern, die mindeste bei 20 und die längste bei 35 Metern.

Weitere Steilhänge der Gegend: Tschatchelaz - Gressoney-Saint-Jean.

Klettergarten Tschachtelaz

Klettern  -  Gressoney-Saint-Jean

Zugang zur Wand: Man geht zu Fuß in Richtung der Berghütte, um darauf den Weg Nr. 4a einzuschlagen, der vom unteren Waldrand in Richtung der Wand führt. Nachdem man einen eben verlaufenden Weg erreicht hat, folgt man diesem bis an den unteren Bereich der Felswand. Für den schwierigeren oberen Abschnitt der Wand bleibt man indessen auf dem Weg Nr. 4a.

Die Wand oberhalb des Hauptorts ist deutlich von der Straße und vom Parkplatz aus zu erkennen und die Kletterrouten am unteren und oberen Abschnitt sind unterschiedlich. Schräge Platten an der Ostwand und senkrechte sowie leicht überhängende Routen am oberen Abschnitt. Die Behakung ist noch sehr jung und besteht aus Klebehaken am oberen Teil und aus fixen Edelstahlhaken an den Ostplatten.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze an den Sicherungspunkten sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 60 Meter langen Seil.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 4b bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6c liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 15+9

Die durchschnittliche Länge liegt bei 25 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 20 Metern.

Weitere Steilhänge der Gegend: Santuario e Benedizione (Wallfahrtskirche und Segnung) – Gressoney-La-Trinité.

Klettergarten Placche di Oriana

Klettern  -  Hône

Wie man dorthin kommt:
An der Autobahnausfahrt Pont Saint Martin biegt man links in Richtung Aosta ab. Man durchfährt die Gemeinden Donnas und Bard, bis man einen Kreisverkehr antrifft und biegt dort nach links ins Champorcher-Tal ab. Man fährt an der Siedlung Hône vorbei, um nach 7,5 Km rechts in Richtung Courtil abzubiegen.

Zugang zur Wand: Man wandert zu Fuß von Courtil auf der Asphaltstraße bis nach Plan de Flo.

Hat man den kleinen Weiler Courtil erreicht, kann man von der Straße aus bereits die Kletterwände sehen. Die Felsbeschaffenheit ist hervorragend und die Begehungsart erfolgt durch Senkrechtklettern, wobei optimale und griffige Trittstellen vorhanden sind. Die fixe Edelstahlbehakung ist gut und die Standplätze sind nur 30 Meter voneinander entfernt und mit Ketten und Umlenkhaken versehen. Von der Spitze der Kletterrouten kann man an sonnigen Tagen die Gletscher des Monterosa sehen. Diese Kletterrouten dienen dazu, die Kletterer auf längere Touren vorzubereiten, ohne dabei große Risiken einzugehen. Doch müssen auch hier sämtliche Seilmanöver in der Wand perfekt ausgeführt werden, um nicht gefährlich zu werden.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt. Der Abstieg erfolgt vorwiegend zu Fuß und führt an der linken Seite der Wand bequem über einen Weg bergab. Man kann sich aber auch per Doppelseil abseilen, wenn man die Routenspitze nicht erreicht hat. Doch empfiehlt sich diese Art des Abstiegs kaum, da sie weitaus unbequemer ist und eventuelle nachfolgende Seilschaften beim Aufstieg gestört werden könnten.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3b bis 6b, wobei der Durchschnitt bei 5c liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 21 Meter die lange Klettertour und 15 einzelne Seillängen im Bereich Kinderklimbing.

Die durchschnittliche Länge liegt bei 140 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 150 Metern.

Klettergarten Alpini

Klettern  -  La Thuile

Zugang zur Wand: Dieser führt zu Fuß am Bach entlang und dann nach links bis an den Einstieg der Wand.

Diese ist von der Straße aus gut zu sehen und besteht aus einem Loch an der linken Seite und einem leicht überhängenden Abschnitt an der rechten. Aufgrund ihrer Höhenlage und weil La Thuile auch im Sommer recht kühl ist, ist die zum Klettern geeignete Saison etwas kurz. Doch gerade an heißen Tagen gibt diese Wand dank ihrer kühlen Lage ihr Bestes für eine Klettertour. Bereits in den 50er Jahren benutzten die Alpini (Gebirgsjäger) diese Wand als Trainingsort und vor kurzem wurde sie komplett neu mit Edelstahlstiften verhakt. Die Griffe und Tritte sind alle recht groß und manchmal etwas abfallend.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt. Das Abseilen erfolgt durch Ablassen mit einem 50 Meter langen Seil. Werden aufeinanderfolgende Routen von 2 Seillängen durchgeführt, verwendet man ein 60 Meter langes Seil.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3b bis 6b, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 17

Die durchschnittliche Länge liegt bei 20 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 30 Metern, wenn 2 Seillängen zusammen durchgeführt werden.

Klettergarten Hans Marguerettaz

Klettern  -  Morgex

Zugang zur Wand: Man folgt einem Forstweg bergauf bis an eine Weggabelung, die man nach rechts einschlägt. An einem Bach angelangt endet die Straße und ein Weg führt bis an den Einstieg der Wand.

Die Kirriaz-Wand wird auch Steilhang Hans Marguerettaz genannt. Sie ist dem talentierten Bergführer aus Courmayeur gewidmet, der leider frühzeitig während einem Segelflug tödlich verunglückte. Die Behakung wurde von dem Aostataler Kletterer Stefano Zilio begonnen und führt über die interessantesten Kletterwege. Später hat die Gemeindverwaltung den Bergführer Andrea Plat mit der Beendung der Behakung beauftragt, welcher die Wand von unstabilen Felsblöcken befreit hat und auch Haken an den leichteren Platten für Kinder fixiert hat.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt und der Abstieg erfolgt per Ablass für einzelne Seillängen und mittels Doppelseil für die längeren Kletterrouten.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3c bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 60

Die durchschnittliche Länge liegt bei 25 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 80 Metern.

Klettergarten Vaud

Klettern  -  Ollomont

Zugang zur Wand: Man geht zu Fuß über die Brücke des Bergbachs und folgt dem nach rechts führenden Weg.

Die Wand von Ollomont wurde von den einheimischen Bergführern behakt. Im Lauf der letzten Jahre gab die Gemeindeverwaltung ihre finanzielle Unterstützung, um die Kletterrouten mit Klebehaken neu zu sichern, wobei auf eine Distanz geachtet wurde, die auch Anfängern das Klettern ermöglicht. Die Standplätze sind mit Ketten und Karabinerhaken versehen und ein 50 Meter-Seil reicht aus, um sich von allen Touren abzuseilen, außer an der Kletterroute, die 2 Seillängen misst. Bei Schlechtwetter gibt es außerdem im Ort die neue Kletterhalle Maison Grimpe.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt. Abgeseilt wird durch Ablassen mit einem 50 Meter langen Seil oder per Doppelseil an den Strecken mit mehreren Seillängen.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5b bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 19

Die durchschnittliche Länge liegt bei 30 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 110 Metern.

Klettergarten L'Onda

Klettern  -  Rhêmes-Saint-Georges

Diese Wand ist bereits von der Straße zu sehen und besteht aus einem stark überhängenden Abschnitt an der linken Seite und einem etwas weniger überhängenden Teil rechts. Die Begehungsart ist daher sehr kraftintensiv und erfordert Ausdauer, obwohl die Routen jeweils sehr kurz sind. Sämtliche Griffe wurden dort verstärkt, wo ein normaler Aufstieg sonst nicht möglich war, wobei die Schönheit der Routen für Liebhaber des Kraft-und Dynamikkletterns nicht beeinträchtigt werden Die Behakung ist gut und besteht aus mehreren fixen Haken und Standplätzen mit Kette und Karabinerhaken.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze und Sicherungspunkte sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 50 Meter langen Seil.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 6a bis 8b+, wobei der Durchschnitt bei 7c liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 30

Die durchschnittliche Länge liegt bei 18 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 22 Metern.

Klettergarten Le Gare

Klettern  -  Valgrisenche

Der Klettergarten wurde zur Gelegenheit der Kletterwettkämpfe 1989 angelegt. Es gibt die 4 folgenden Hauptabschnitte: Gare Est, Cheyenne, Gare Ovest, Muro Rosso. In allen Abschnitten besteht der Begehungsstil aus kurzen und ausdauernden, dynamischen Zügen. Die Behakung ist gut und der Abstand der jeweiligen Sicherungspunkte nicht zu weit, daher ist der Hang eine gute Trainingswand für On-Sight-Aufstiege und für dynamisches Training.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: An den Standplätzen gibt es Ketten und Haken und der Abstieg erfolgt per Ablassen im Umlenkhaken.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 6a bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6c liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 45

Die durchschnittliche Länge beträgt 25 Meter, wobei der kürzeste Abschnitt Cheyenne 15 Meter misst und der längste am Abschnitt Gare Est 27 Meter beträgt.

Weitere Steilhänge der Gegend: Miollet - Valgrisenche

Klettergarten Miollet

Klettern  -  Valgrisenche

Zugang zur Wand: man läuft auf der Schotterstraße bis an einen gut markierten Weg, geht auf diesem ungefähr 10 Minuten weiter, bis der erste Kletterabschnitt erreicht ist.

Die Wände des Miollet wurden nach und nach von verschiedenen Bergführern behakt. Es handelt sich dabei vorwiegend um durch Gletscher abgerundete Felsen mit Rissen, Kanten und Löchern. Unterwegs kommt man zuerst an den leichteren Kletterrouten vorbei, die auch für Einsteiger geeignet sind, während im linken Bereich die athletischen und überhängenden Routen liegen. Die Felsqualität ist ausgezeichnet, ebenso die Behakung, die in ncht zu großen Abständen verteilt ist.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: dieser erfolgt mittels Ablassen mit einem 60 Meter-Seil, während an den wenigen Mehrseillängenrouten mit Doppelseil abgeseilt werden muss.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3a bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6b liegt.

Weitere Steilhänge der Gegend: Le Gare - Valgrisenche.

Klettergarten Belvedere di Fosse

Klettern  -  Valsavarenche

Zugang zur Wand: vom Parkplatz geht man zuerst in Richtung Bergbach und folgt dann dem Weg bis an den Steilhang.

Die Wand ist von der Straße gut zu sehen und besteht aus schrägen Platten, während am Einstieg eine saftige Wiese liegt. Auch aufgrund dieser hervorragenden Lage hat die Gemeindeverwaltung dem Vorschlag der Bergführer zugestimmt und die Behakung der Wand sowie die Anlegung des Wegs für den Einstieg finanziell unterstützt. Der Begehungsstil erfolgt vorwiegend senkrecht an der Wand, doch gibt es auch die für Granitfelsen typischen Risse für abenteuerliches Rissklettern. Die Höhe der Wände liegt an der Grenze zwischen Mittel- und Hochgebirge, doch ermöglicht das Mikroklima, das an sonnigen Tagen entsteht, Klettertouren mit kurzärmeligen Hemden und T-Shirts. Wenn man links noch 15 Minuten weiterläuft, kommt man an eine 7 Seillängen messende Klettertour mit Schwierigkeitsgrad 5c, die “di Fronte al Paradiso”, (Eingang zum Paradies) genannt wird. Hier können die Längen durch Zwischensicherungen integriert werden. Die sonstige Behakung ist sehr gut und besteht aus Edelstahl.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken oder Ringen ausgestattet. Abgeseilt wird durch Ablassen mit einem 60 Meter langen Seil oder per Doppelseil an den Mehrseillängenrouten.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 4b bis 6c, wobei der Durchschnitt bei 5c liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 27

Die durchschnittliche Länge liegt bei 30 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 75 Metern.

Weitere Steilhänge der Gegend: Bergführer-Wand in Pont - Valsavarenche.

Klettergarten Singlin

Klettern  -  Valtournenche

Die Wände sind alle von der Straße aus zu sehen, die nach Cervinia führt. Sie bestehen aus grünem Fels (Serpentingestein) und sind an einigen Stellen durch Gletscherwirkung geglättet. Aus diesem Grund findet man an den sehr steilen Wänden kaum andere Tritt- und Greifmöglichkeiten als die typischen Spalten dieser Felsart. Dem Kletterer stehen recht leichte und schräge Wände, aber auch Überhänge für kraftaufwendige Klettertouren zu Verfügung. Die Wände wurden schon immer von den Bergführern des Matterhorns als Klettergarten benutzt, die hier für die schwierigen Klettertouren am “Gran Becca” trainiert haben. Die Mehrseillängenrouten der Wand sind modern und nie zu einfach. Die interessantesten Abschnitte der Wand sind der Klettergartenbereich und die Platten, der Bereich der Gouffres di Bousserailles und die hohe Wand (Paretone).
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.

Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken oder Ringen ausgestattet. Abgeseilt wird mittels Ablassen mit einem 60 Meter langen Seil oder per Doppelseil an den Mehrseillängenrouten.

Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3c bis 7b+, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.

Insgesamt verfügbare Routen: 59 in mehrere Abschnitte aufgeteilt.

Die durchschnittliche Länge liegt bei 20 Metern, die mindeste bei 8 und die längste bei 130 Metern.

La maîtresse des chamois

Eisklettern  -  Bionaz

Wahrscheinlich der berühmteste Wasserfall des Valpelline, wenn man von einem mittelhohen Schwierigkeitsgrad spricht. Und diese Berühmtheit hat er sich mehr als verdient, weshalb er allen begeisterten Eiskletterern mit einem Minimum an Erfahrung auf abenteuerlichem Gebiet absolut zu empfehlen ist. Denn hier befinden wir uns nicht in der für das Tal von Cogne typischen comfort zone; bevor man den Aufstieg plant, muss man eine Reihe von Faktoren berücksichtigen, wozu natürlich auch die Schneelage zählt. Auch der Zustieg kann länger ausfallen, was von den Bedingungen der Straße zum Staudamm von Place Moulin abhängt.
Der Eisfall zeichnet sich durch eine große anfängliche Stalaktiten-Stufe (je nach Ausformung von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad) aus, gefolgt von einem einfacheren Abschnitt, auf dem man sich aber selbst um die Zwischensicherung kümmern muss. Es wurden vor Ort Fixpunkte montiert (Spits), aber die heftigen Sommerwässer lässt nicht einmal soliden Haken eine Chance.
Technisch ist dieser Eisfall mit dem Stella Artice in Valeille vergleichbar … im Allgemeinen ist er aber anstrengender.

Schwierigkeitsgrad: IV/5
Länge: 200 M
Erster Anstieg: E. Marlier, C. Rosset 1989
Höhe: 2050 M
Exposition: Nord-West
Koordinaten: Lon.: 7,48074 Lat.: 45,891793 - UTM (ED50) - X: 382213,61 Y: 5083345,98

L1: schöne vertikale Fallstufe, die über verschiedene Führen bewältigt werden kann. Am Ende Standplatz auf Eis. Rechts war ein Standplatz auf Fels (fix) vorhanden, der aber nicht mehr genutzt werden kann.
L2, L3, L4: der Schwierigkeitsgrad des Eisfalls nimmt deutlich ab. Man kann bei der Besteigung bis zum Ende des Eisfalls je nach Bedarf auf Eis halten.

Abstieg: mit Doppelseil entlang dem Eisfall (Abalakow).

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.

Cascatone delle Grandes Murailles

Eisklettern  -  Breuil-Cervinia

Dieser herrliche Eisfall gilt als Symbol des oberen Valtournenche. Er bildet sich fast jedes Jahr aus, man kann ihn aufgrund des hohen Lawinenrisikos aber nur selten besteigen. Hochgebirgsumgebung garantiert für das x-te Meisterwerk von Gian Carlo Grassi. Schätzen Sie die Stabilität des Schneemantels oberhalb des Eisfalls vorsichtig … ein Rat, der für alle Eisfälle dieser Gegend zählt!

Schwierigkeitsgrad: IV/5
Länge: 400 M
Erster Anstieg: G.C. Grassi, M. Rossi 1986
Höhe: 2450 M
Exposition: West
Koordinaten: Lon.: 7,59596 Lat.: 45,922828 - UTM (ED50) - X: 391213,7 Y: 5086630,39

Die Besteigung erfolgt normalerweise in sieben ziemlich langen Seillängen, die Standplätze befinden sich (beim Hinaufklettern) stets rechts. Die ersten fünf Standplätze sind mit Fixpunkten ausgestattet, die letzten beiden Standplätze sind im Eis zu machen.

Abstieg: im Doppelseil entlang dem Eisfall unter Verwendung der zum Aufstieg benutzten Standplätze. Die ersten zwei Doppelseillängen vom Kopf des Eisfalls sind auf Abalakow auszuführen, die folgenden fünf hingegen sind Fixpunkte mit 12 mm und Maillon Rapide. Pflicht sind 60-Meter-Seile.

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.

Pink Gully

Eisklettern  -  Brissogne

Es handelt sich um die zentrale Route des unteren Teils des Amphitheaters von Laures. Aufgrund seines diagonal in einer Geraden von rechts nach links führenden Verlaufs gut erkennbar. Sehr schöne Umgebung zwischen den Felsen, die an eine Goulotte erinnert. Empfehlenswert.

Schwierigkeitsgrad: II/3
Länge: 200 M
Erster Anstieg: II/3
Höhe: 1400 M
Exposition: Nord
Koordinaten: Lon.: 7,40693 Lat.: 45,704773 - UTM (ED50) - X: 376072,89 Y: 5062679,33

Abfolge von Vorsprüngen, die nie vertikal verlaufen und von Verbindungsstücken überbrückt werdne. Normalerweise erfolgt die Besteigung in vier langen Seillängen; alle Standplätze im Eis. Kein Material vor Ort.

Abstieg: die vollständigste und aufregendste Lösung besteht mit Sicherheit darin, dem Eisfluss so lange zu folgen, bis er einige Meter östlich der Alm La Vieille endet. Folgen Sie dann rechts dem Weg, der wieder hinunter führt. Ansonsten kann man überall im Doppelseil absteigen und dazu die vielen Bäume verwenden. Kein Material vor Ort.

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.